Mitglied inaktiv
Ich werde nochmal einen Termin bei der Erziehungsberatung vereinbaren. Da man auf diese Termine im Durchschnitt ein Vierteljahr warten muß, bitte ich nochmal um Hilfe bei ein paar Problemchen. Wenn es sich bis dahin bessert, kann ich den Termin ja absagen. Also: mit dem Garten und dem Essen das versuche ich jetzt so. Dann haben wir noch das Problem mit dem Kaputtmachen. Punkt für Punkt: 1. Schmeißt jähzornig Fernbedienungen etc. von sich, wenn man es ihm verbietet. 2. Schmeißt Gegenstände andere Kinder weg, wenn er es nicht haben darf. 3. Macht den Kindern konsequent Sanburgen und Türme kaputt, wenn er es nicht alleine gebaut hat oder wenn er nicht mitmachen darf. 4. Macht man ein Picknick, dann lümmelt er ständig ums Essen herum, will alles anbeißen, gibt alles zurück und hat offenbar Angst, was Besseres zu verpassen. Schickt man ihn dann weg oder nimmmt man ihm das Essen weg, dann versucht er es kaputtzukrümeln oder runterzuschmeissen. Im Übrigen ist Nils ein total aufgewecktes freundliches und temperamentvolles Kerlchen, das meist lacht. Unsere Spielkreisleiterin sagt immer, er sei in ihren Augen recht intelligent, kann seinen Ärger nicht unterdrücken und ist sehr impulsiv und läßt es in der nächsten Sekunde raus. Als Beispiel: er muß im Spielkreis ein Spielzeug weggeben. Manchmal klappt es gut, ein anders mal schmeißt er es lieber weg. Nach dem Motto: wenn ich nicht, dann keiner! Die Spielkreisleiterin, die viel Erfahrung hat, sagt immer, er sei halt "dynamisch"! Freue mich über weitere Tipps. Katja
Christiane Schuster
Hallo Katja Können Sie die Absicht Ihres Sohnes erkennen, dass er gleich ein Spielzeug, die Fernbedienung o.Ä. durch den Raum wirft, nehmen Sie ihn vorsorglich liebevoll in den Arm. Ihre eigene Ruhe und Gelassenheit wird sich dann (hoffentlich) auf ihn übertragen und das Werfen kann vermieden werden. Beteiligen Sie sich so oft es geht an einem Spiel und heben Sie die jeweiligen Stärken Ihres Sohnes und der anderen Kinder hervor. Hat er es mal wieder geschafft, einen Turm zu zerstören, loben Sie sein eigenes "Bau-Talent" und bietten Sie ihn, den Turm wieder aufzubauen. Geschieht diese "Zerstörung" häufig, weisen Sie ihn gelassen darauf hin, dass er dann ganz alleine und in Ihrer Nähe in einer eigenen Spielecke spielen muß, dort aber keine "Freunde" hat. Bevor Sie zum Picknick oder an einen Eßtisch gehen, weisen Sie ihn wiederum darauf hin, dass er gerne ein Stück essen darf, aber nicht Alles anbeißen kann, da er sicherlich auch keine angeknabberten Kekse essen möchte. Informieren Sie ihn, dass er leider an Ihrer Hand oder auf Ihrem Schoß bleiben muß, wenn er sich an Ihren begründeten Wunsch nicht hält. Verhalten Sie sich unbedingt konsequent, damit Ihr Sohn sich sicher zu orientieren lernt. Begegnen Sie ihm mit viel Ruhe und Gelassenheit -auch, wenn Ihnen eigentlich anders zumute ist-. Wenden Sie sich ihm liebevoll zu, indem Sie ihn z.B. in den Arm nehmen, bevor Sie ihm Ihren begründeten Wunsch mitteilen. Viel Geduld und: bis bald?
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