Mitglied inaktiv
Hallo Frau Dr. Schuster, ich bin mittlerweile völlig fertig und weiß nicht mehr, was ich tun soll. Unsere Tochter (18 Monate) hat noch nie durchgeschlafen. Es gab exakt 5 Nächte, in denen sie nur zwei mal wachgeworden ist. Ansonsten ist sie 4 bis 10 mal munter. Manchmal wacht sie nur kurz auf und läßt sich schnell wieder beruhigen. Manchmal will sie unbedingt Milch trinken, manchmal in mein Bett, manchmal ist sie einfach ein paar Stunden munter und kann nicht mehr einschlafen. Wenn ich nicht ihrem Willen nachkomme bzw. sie nicht tröste, schreit sie wie verrückt. Die "Therapie" aus "Jedes Kind kann Schlafen lernen" bringt eher das Gegenteil. Sie schafft es nicht, sich vom Schreien selbst zu beruhigen, selbst wir konnten sie dann kaum beruhigen. Ihren Nuckel findet sie i. d. R. selbst wieder. Sie schläft in ihrem eigenen Zimmer ohne Probleme ein, hat einen regelmäßigen Tagesablauf - wird jeden Morgen zur gleichen Zeit geweckt oder selbst zuvor wach, geht mittags zur gleichen Zeit schlafen - ca. 1,5 Stunden. Abends legen wir sie zwischen 20.00 und 20.30 Uhr hin und wird morgens um 7 Uhr geweckt. Sie ißt sehr gut, trinkt abends eine Stunde vor dem Schlafengehen noch eine Flasche Milch. Die Aufwachphasen sind sehr unregelmäßig, also keine Nacht ist wie die andere. Ich weiß mir keinen Rat mehr. Wir haben versucht, sie mittags weniger oder gar nicht schlafen zu lassen, morgens eher zu wecken oder abends später hinzulegen. Unser Kinderarzt nimmt, so glaube ich, die Sache nicht wirklich ernst. Sie ist gesund, entwickelt sich prächtig und ist tagsüber meist sehr ausgeglichen. Gibt es irgendetwas oder jemand, der uns helfen kann????? Vielen Dank für`s Lesen
Christiane Schuster
Hallo Mily Damit Ihre Tochter lernt, sich nachts selbst zu helfen, wenn sie mal aufwacht wie nahezu alle Kinder, da sich Traum- und Tiefschlaf-Phase mehrmals abwechseln, erlauben Sie ihr mitfühlend, mit ihrem Kuscheltier zu kuscheln, sich eine Spieluhr aufzuziehen oder leise mit dem am Fußende befindlichen (weichen) Spielzeug zu spielen, weil Sie gerne noch schlafen möchten. Stellen Sie ihr ebenso einen (auslaufsicheren) Trinklernbecher in greifbare Nähe und loben Sie tagsüber, sowie während des Einschlafrituals ihre Selbständigkeit und ihr Können. Erinnern Sie sie von Ihrem Bett aus an genannte Hilfen zur Selbsthilfe durch die einen Spalt breit geöffneten Türen und lassen Sie zur sicheren Orientierung ein kleines (Steckdosen-)Nachtlicht brennen. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Mily, sorry tipps hab ich keine aber mich würde interessieren ob Du mit den Tipps von Fr. Schuster erfolg hattest. Mein Sohn ist 17 Monate alt und wacht auch regelmäßig auf (aber "nur" 2-4 Mal). Bei ihm ist es auch nicht so schlimm wie bei Deiner Kleinen, aber es stört dennoch den schlaf und ich bin deshalb jeden Tag total schlapp und kraftlos. Lege meinem Sohn immer ein kleines Buch mit ins Bett. Das schaut er sich dann auch meistens morgens wenn er aufwacht an, aber nacht bringt es gar nichts! Würde mich auf eine Antwort freuen... Gruß Moni
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