Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

noch mal wegen krankenhausaufenthalt

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Frage: noch mal wegen krankenhausaufenthalt

Mitglied inaktiv

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hallo frau schuster vielen dank für ihre rasche antwort. ich muß sie heute aber nochmal etwas fragen. meine tochter braucht seit 7 monaten keine windeln mehr und das ging auch immer gut, doch seit dem KH-aufenthalt pullert sie immer ein und heute hab ich sie direkt nach dem einpullern gefragt ob sie angst hat. sie sagte dann ja, vor der tante und zeigte dabei auf ihren arm in dem der tropf drin war. den hatte die ärztin ihr ran gemacht, allerdings in meinem beisein. und sie sagte das es weh tat. ich find das schon sehr seltsam alles. ich mach mir wirklich sehr viele gedanken jetzt und hab ein fürchterlich schrecklich schlechtes gewissen das ich nicht rund um die uhr bei ihr sein konnte :-((( wie kann ich auf sie zu gehen, das sie merkt das alles wieder o.k. ist und sie keinesfalls mehr "zur tante" (ins krankenhaus) muß ??? vielen dank schon mal im voraus. lg anja


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Hallo Anja Informieren Sie Ihre Tochter über Ihr Verständnis, dass der Krankenhaus-Aufenthalt sicherlich alles Andere als schön, aber leider notwendig war. Bieten Sie ihr mitfühlend und vorübergehend das Tragen einer (Trainings-)Windel an, bis sie sich wieder an das Sicherheit gebende Zuhause gewöhnt hat und bis sie es wieder schafft, wie "früher" auf die Toilette/den Topf zu gehen. Ihre Tochter wird auf diese Weise in Ihnen eine "Verbündete" erkennen und nicht die "Feindin:Krankenschwester". Es wird sicherlich nicht sehr lange dauern, bis sie zu ihren vorherigen Verhaltensweisen zurückgefunden hat. Sonntägliche Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Anja, mein Sohn hat jetzt schon zwei Krankenhausaufenthalte hinter sich. Beim ersten war er in etwa in dem Alter wie deine Tochter ist. Der letzte vor zwei Wochen. Ich war bei meinem Sohn dabei und kann mir gerade deshalb sehr gut vorstellen, was deine Tochter im Moment mitmacht. Ich denke, dass einzigste was du im Moment machen kannst, ist sehr viel Nähe, sehr viel reden und Zeit, Zeit, zeit. Deine Tochter wird im Moment sehr viel Ängste haben und mit denen kann sie nur mit deiner Hilfe fertig werden. Ich habe bei den Krankenhausaufenthalten Kinder beobachtet, wo die Mutter nicht dabei ist. Die Kinder müssen lange schreien bis eine Schwester kommt und mit denen reden sie ja nicht über ihre Ängste. Eine echte Beruhigung des Kindes findet dort ja nicht statt, denn das schaffen die Schwestern ja auch zeitlich nicht. Hab jetzt sehr viel Geduld mit deiner Tochter und wenn sie jetzt im Moment eine Windel braucht, dann gib sie ihr. Es gibt schlimmeres und deine Tochter hat im Moment andere Dinge zu verarbeiten. Herzliche Grüße und Kopf hoch Isabel


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