Mitglied inaktiv
Wir hatten ein Gespräch mit der Klassenlehrerin. Sie hat sogar eine Mitarbeiterin vom Schulamt dazugeholt. Sie sagte folgendes: Sie weint viel Sie ist verträumt Zappelt herum Ihr Arbeitsverhalten ist schlecht (hört nicht zu) Sie steht sich selbst im Weg Hat für sich noch keine Verantwortung übernommen Braucht Führung Beschäftigt sich mit sich selbst Ihr Sozialverhalten ist in der Klasse ist in Ordung. Sie spielt mit anderen Kindern und ist in der Klasse akzeptiert Ihre Leistungen sind auch in der "Norm". Die Zielvereinbarung wäre, meine Tochter dazu zu bringen, dass sie ruhig auf dem Stuhl sitzen bleibt und nicht mehr herumzappelt. Die Lehrerin glaubt nicht, dass ADS oder ADHS vorliegt. Ich finde es nur "krass" das sie gleich das Schulamt eingeschaltet hat. Mein Mann hatte nur im Nov. ein normales Elterngespräch mit ihr. Im Hort ist sie zwar auch zappelig, aber das sind andere Kinder auch (lt. Erzieherin) Wir haben noch eine große Tochter (9) sie ist ein ruhiger Typ. Ich wollte nächste Woche zum Kinderarzt gehen und alles med. Abklären lassen. Die Erzieherin sagte es könnte auch Vitamin-B-12 - Mangel sein oder Schilddrüsenprob.. Was kann ich erzieherisch zu Hause mit ihr machen? Soll ich morgens mit ihr in den Park gehen und joggen? Sie steht morgens um 6 Uhr auf und geht um 7.30 h aus dem Haus. Sie ist morgens sehr entspannt und schläft nachts gut.
Christiane Schuster
Hallo Tina Wenn Sie selbst morgens auch joggen und Ihre Tochter Damit einverstanden ist, spricht sicherlich nichts dagegen. Allerdings KANN es dann sein, dass Ihre Tochter noch verträumter wird und noch weniger zuhört, weil ihre Gedanken noch im Park sind. Haben Sie schon mal daran gedacht, Ihre Tochter evtl. zurückzustellen, weil sie den Schulanforderungen doch noch nicht gewachsen ist? Die Schulfähigkeit besteht ja nicht nur im kognitiven und sozialen, sondern auch im emotionalen Bereich. Geben Sie ihr die Gelegenheit, an 1-2 Interessengruppen teilzunehmen. Dort wird sie gezielt ihren Interessen entsprechend gefordert und sie lernt, zunächst Verantwortung zu übernehmen in Bereichen, die ihr Spaß machen. Sie wird spielerisch zu größerer Konzentrationsfähigkeit angeregt und erhält etwas mehr individuelle Führung, wie es einer Klassenlehrerin möglich ist. Den Vorschlag, mit dem behandelnden Kinderarzt zu sprechen, der etwaige medizinische Ursachen dann auch hoffentlich ausschließen kann, kann ich nur unterstützen, da die Angestellten des Schulamtes weder Ihre Tochter kennen, noch innerhalb weniger Stunden eine wirklich zuverlässige Beurteilung aussprechen können. Über ein erneutes Feedback nach dem Arztbesuch freue ich mich, da es für andere Eltern/Leser in ähnlicher Situation sicherlich eine große Hilfe sein wird. Liebe Grüße und: bis bald?
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