Tristar
Liebe Frau Ubbens, unsere Tochter wird im April 5 Jahre, im Januar wird sie große Schwester. Sie wurde immer von uns Bedürfnisorientiert betreut, nachwievor einschlafbegleitung, viel lesen. Bitte nicht falsch verstehen ohne Wertung, aber sie ist so zickig, kann nicht warten. Wenn ich heimkomme und ich sage, warte kurz bitte ich muss mich noch umziehen dann läuft sie beleidigt weg und sagt ich geh in mein Zimmer- ich spiele nie mehr mit dir..... Wenn wir zur Oma gehen möchten, möchte sie nicht und legt sich auf die Straße....gefühlt ist den ganzen Tag zickig,grantig wenn was nicht nach ihren willen ist. Möchten wir sparzieren gehen, ist sie sofort grantig und geht nicht. Oft unausstehlich... Meine Mutter, sagte gestern zu mir- da hätte ich von anfang strenger sein müssen, die anderen Kinder führen auch nicht so auf. Blödefrage, kann man hier schon von einer "Charaktereigenschaft" sprechen oder einfach nur geschuldetet das eben in diesem Alter noch kaum Affektregulierung vorhanden ist? Vielen Dank und Schöne Festtage Beste Grüße
Liebe Tristar, Ihre Tochter möchte der Chef sein und muss gerade lernen, dass das nicht immer so geht. Reagieren Sie möglichst wenig auf das Verhalten. Sie kommen nach Hause und Ihrer Tochter geht es nicht schnell genug? Dann ist es so. Dann geht sie in ihr Zimmer. Sehen Sie es positiv: Sie haben nun in Ruhe Zeit zu Hause anzukommen. Wichtig ist, nicht versuchen zu beschwichtigen. Dann bekommt Ihre Tochter für ihr Verhalten Aufmerksamkeit und das Spielchen geht am nächsten Tag von vorne los. Möchten Sie etwas von Ihrer Tochter, dann kündigen Sie es ein paar Minuten vorher an. Gehen Sie direkt zu ihr auf Augenhöhe. "Du kannst die Puppen noch in ihr Bettchen legen. Danach wollen wir uns anziehen und zur Oma gehen." Planen Sie in der nächsten Zeit etwas mehr Zeit ein, falls Ihre Tochter nicht gleich mitkommt. Bestenfalls bleiben Sie nach der Ankündigung in der Nähe Ihrer Tochter, so dass Sie sehen, wann die Püppchen im Bett liegen. Nehmen Sie Ihre Tochter an die Hand und gehen gemeinsam zur Garderobe. Wird sich unterwegs auf den Boden geworfen, haben Sie die Geduld und warten mit wenigen Worten ab. "Ich warte hier. Sobald du dich beruhigt hast, können wir weitergehen." Mehr nicht. Ihre Tochter wird nach ein paar Mal merken, dass es so keinen "Spaß" macht, da sie nicht die erhoffte Aufmerksamkeit bekommt. Viele Grüße Sylvia
cube
Seit wann ist sie so zickig? Ich vermute mal, erst seit deiner Schwangerschaft bzw. jetzt, wo es deutlich auf die Geburt des Geschwisterchens zugeht? Und du möglicherweise auch seit einigen Wochen schon öfter mal sagst, dass du x oder y nicht machen kannst, weil das mit dem Bauch gerade nicht geht oä? Oder war sie schon immer ein "willensstarkes" Kind? Und har möglicherweise tatsächlich zu viele Freiheiten bekommen? Bedürfnisorientiert haben wir auch erzogen bzw. tun es immer noch - man gerät aber schnell in die "Falle", auf Basis dessen tatsächlich etwas laxer zu sein. Insbesondere, solange Kind ein Einzelkind ist und man selber auch etwas mehr Energie für die ganzen Dramen hat ;-) "Die anderen Kinder .." jaja, die haben andere Baustellen. Welche, die sich eben dann eher zu Hause ohne Publikum abspielen ;-) Aber es stimmt schon: mit 4,5 werfen sich die Kids meist nicht mehr auf den Boden - das hat so was von 2-jähriger. Aber vielleicht kannst du erst mal etwas dazu sagen, seit wann sie so zickig ist? Und welche Konsequenzen es gibt, wenn s e sich so verhält.
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