Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

noch einmal - große Tiere

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: noch einmal - große Tiere

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Schuster, ich habe ihnen schon einmal geschrieben, da unser Sohn (2,5J)Angst vor imaginären großen Tieren (Löwen und Elefanten)im Garten hat. Sie haben mir geraten ihn zu fragen ob er Märchenstunde hat und ihn darauf hinzuweisen, das die Tiere zu groß für den Garten sind usw./Anfangs dachten wir auch wir haben damit Erfolg aber die Angst hat sich nicht gelegt - im Gegenteil er hat sehr schnell Panik. Auch in der Wohnung wird er von allen mgl. Tieren verfolgt auch von Ameisen und Fliegen. Er kriegt die Panik wenn ich ihn mal laut rufe - rennt er schreiend vor Angst durch die Wohnung auf der Suche nach mir. Damit verbunden ist ein zweites Problem, er bleibt nicht alleine in seinem Zimmer. Ich möchte das Zimmer deshalb jetzt umlegen. Mein Mann ist nicht damit einverstanden. Er meint man müßte ihn daran gewöhnen. Sein jetziges Zimmer liegt etwas "außerhalb" - Wir haben einen großen Flur, da liegt das Bad und das KiZi. Durch jeweils eine Tür kommt man in die Küche oder in das Wohnzimmer die miteinander verbunder sind dahinter liegt unser SchlafZi. Ich möchte das KiZi in unser SchlafZi umlegen wo er dann mit seiner kleinen Schwester schlafen soll (3 Monate) im Wohnzi will ich vor die offene Küche eine Eßecke machen und das WohnZi gleichzeitig als SpielZi nutzen. Unser SchlafZi mit Couch dann in das Kinderzimmer. Ich denke, dass ich damit lösen kann, das er sich evtl. in seinem Zimmer außen vor fühlt. ??????? Sorry ist sehr lang und ausführlich ich hoffe sie werden daraus schlau und können uns helfen ! Danke Kristina


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Hallo Kristina Das Umräumen Ihrer Wohnung hätte für Ihren Sohn sicherlich viele Vorteile und würde ihm einen Teil seiner Angst bestimmt nehmen.- Als "großer" Bruder wird er zum Einen sehr stolz darauf sein, auf seine Schwester aufpassen zu dürfen. Zum Anderen könnte er abends die gewohnten Geräusche (aus dem Wohnzimmer) wahrnehmen, die ihn bestimmt sicherer werden lassen. In jedem Fall sollten Sie die Türen einen Spalt breit geöffnet halten, damit er sich zu keiner Zeit allein gelassen fühlt. Haben Sie mit ihm schon mal einen Tierpark besucht? Die konkrete Gegenüberstellung mit den Angst auslösenden Tieren würde ihm evtl. verdeutlichen, dass die Tiere eher Angst vor ihm haben.- Erholsames Wochenende und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Das Problem ist aber eher nicht abends - da schläft er schon lange alleine mit Tür zu und Rolladen runter. Es ist tagsüber das er Angst hat, hauptsächlich beim spielen. Er spielt auch nicht alleine in seinem Zimmer es muß immer jemand anwesend sein oder er klebt einem (im wahrsten Sinne des Wortes) am Rockzipfel. Im Gegensatz dazu besucht er aber 2x in der Woche problemlos einen MiniKiga. Im Tierpark waren wir schon mehrmals mit ihm. Danke für ihre Antwort Kristina


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