Mitglied inaktiv
Hallo, unser Sohn ist jetzt genau 2. Er schläft tagsüber manchmal 30 Minuten. Nicht jeden Tag. Abends turnt er bis 23.30 Uhr durch die Gegend. Sämtliche Rituale helfen nicht. Es gibt feste Zeiten für Essen (halb 6) und baden danach gibt es noch ein bisschen zusammen spielen und Bücher anschauen. Dabei bleibt er nicht im Bett liegen. Auch Geschichten hören auf Kassette oder vorsingen helfen nicht. Erzähle ich noch eine Geschichte, sagt er nochmal. Er zeigt keinerlei Anzeichen von Müdigkeit. Auch wenn wir ins Bett gehen und alles aus machen, steht er auf und macht das Licht an. Auch bei uns schlafen mag er nicht. Ich kann das nicht, mit so wenig Schlaf auskommen und würde auch gerne mal abends ne Stunde für mich haben. Er steht ja um 6.30 wieder auf. Der Kinderarzt meint, es ist eben so, dass das Kind mit wenig Schlaf auskommt. Aber auf Dauer kann das doch nicht gut sein, wenn ein Kleinkind so spät auf ist. Ich würde sehr gerne vorher ins Bett gehen. Mein Mann muss um 4.30 aufstehen. Das ist natürlich nicht möglich für ihn in Ruhe zu schlafen. Die ganze Familie ist total ausgepowert. Ich weiß mir keinen Rat mehr. Einfach ins Bett bringen hilft nicht, er kommt immer und immer wieder raus und hält das dann für ein Spiel. Das Buch "jedes Kind kann schlafen lernen" kenne ich schon audwendig... Hilfe.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Ihr Sohn scheint abends schon überdreht/überreizt zu sein, sodass er sich davor fürchtet, die Augen zu schließen, da er dann ja Etwas verpassen könnte. Achten Sie auf einen möglichst geregelten und zunehmend ruhiger werdenden Tagesablauf und regen Sie Ihren Sohn um die Mittagszeit zu einem gemeinsamen Nur-Ausruhen in einer gemütlichen Kuschelecke an. Erlauben Sie ihm abends großzügig, nach dem Einschlafritual im Bett noch ein wenig (mit weichem Spielzeug) spielen zu dürfen, während Sie noch Etwas (möglichst Konkretes) zu erledigen haben. Lassen Sie seine Zimmertür ein wenig geöffnet mit der Infomation, dass er Sie dann ja hören kann und versprechen Sie ihm, später noch einmal zu ihm zu kommen. Dieses "später" zögern Sie sehr behutsam immer weiter hinaus, bis sie ihn zufrieden schlafend in seinem Bett sehen und ihm dann aber dennoch einen Kuß geben. Viel Kraft, erholsames Wochenende und: bis bald?
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