mikija
Meine Tochter (20 Mon.) ist von ihrer Trinkflasche nicht zu trennen. Dabei würde ich die Trinkflasche gerne ganz abschaffen, denn sie trinkt schon sehr gut aus dem Glas/Becher. Allerdings mag sie das nicht so sehr und findet es sehr lustig das Glas immer auszukippen. Zwar trinkt sie am liebsten Wasser, sodass ich keine Angst wegen ihrer Zähne habe aber sie trinkt eben nicht nur, wenn sie durstig ist sondern auch aus Langeweile, als Trost ... Wir können gar nicht aus dem Haus ohne die Trinkflasche, den Schnuller und ihrer Puppe. Wenn eines davon fehlt ist die Hölle los. Vor allem zum Einschlafen oder zwischendurch nachts verlangt sie nach der Trinkflasche, sodass auch die Nächte nicht ungestört bleiben. Ich habe das nachts schon etwas reduziert aber sie weint nach wie vor relativ lang bis sie sich damit abfindet, dass es mitten in der Nacht nichts zum Trinken gibt. Ich weiß eben nie wann sie tatsächlich Durst hat und wann es andere Gründe sind. Wie soll ich mich verhalten? Soll ich die Trinkflasche doch noch zulassen?
Christiane Schuster
Hallo mikija Bitte lassen Sie Ihrer Tochter die Trinkflasche noch. Sie dient ihr nicht nur als Durstlöscher sondern ist zugleich auch ein trösterle wie der Schnuller, die Puppe, Kuscheltiere usw. Damit nachts die Flasche nicht ausläuft und das Bett nass wird können Sie Ihre Tochter vielleicht davon überzeugen, sich voller Stolz SELBER einen trinklernbecher zu nehmen, den Sie abends auslaufsicher ans Fußende des Bettes, bzw. in greifbare Nähe stellen können. Zum nächsten Geburtstag können Sie dann evtl. mit ihr den Kompromiss schließen, dass sie morgens und abends aus ihrer geliebten Flasche und tagsüber aus einem Glas oder Becher trinkt. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
mikija
Vielen Dank für Ihre Antwort! Ich habe so einen Trinklerbecher bereits ausprobiert aber meine Kleine lehnt diesen ab. Das nächste Problem ist, dass sie jedes Mal die komplette Flasche austrinkt. Ich habe ihr nachts schon die Flasche mit auslaufsicherem Sauger ins Bett gelegt aber die Flasche ist dann nach dem ersten Wachwerden gleich leergetrunken und 2 Stunden später ist sie wieder wach und will wieder trinken und trinkt wieder alles aus. Dementsprechend käme sie nachts auf bis zu 3 Flaschen á 200 ml + 1 Flasche zum Einschlafen und die Windel völlig überflutet ?! Wenn die Flasche nur zur Hälfte gefüllt ist, merkt sie, dass das nicht die volle Dosis ist und schreit. Sie schüttelt auch die Flasche bevor sie trinkt um festzustellen, ob genug Wasser drin ist. Egal was ich anstelle komme ich nicht umher 2-3x pro Nacht aufzustehen und sie vor allem nachts trocken zu halten ohne Windelnwechseln?! Haben Sie da noch eine Idee?
Christiane Schuster
Hallo mikija Um medizinische Ursachen zunächst hoffentlich ausschließen zu können -3 Flaschen sind im Alter Ihrer Tochter doch ungewöhnlich viel- empfehle ich Ihnen eine Untersuchung durch den behandelnden Kinderarzt. Ist Ihre Tochter völlig gesund, werden Sie sich mit einer KURZEN Begründung konsequent durchsetzen müssen und ihr allenfalls für die Nacht eine Flasche zur Verfügung stellen. Sie wird dann nach 1-3 recht unruhigen Nächten sicherlich erkannt haben, dass sie sich an diese regel zu halten hat. Liebe Grüße und: viel Erfolg!
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen