Sabelu
Liebe Frau Ubbens Mein Sohn 4,5 Jahre alt geht seit September 2022 in den Kindergarten. Unsere Nachbars Buben einer 5 der andere bald 6 gehen auch in die gleiche Gruppe. Mit dem älteren Buben und seinem kleinen Bruder treffen wir uns öfter weil wir auch noch einen kleineren Sohn haben und sie spielen alle miteinander. Der andere Bub 5 Jahre alt/ ist ein sehr dominantes Kind und schließt meinen Sohn oft beim spielen aus- redet ihn blöd an. Und heute sagte er mir hätte er im Kindergarten im Sandkasten gesagt dass mein Sohn nicht im Sandkasten mitgraben darf. Ich habe das Gefühl dass dieser Bub meinen Sohn oft beim spielen ausschließt und er sagt oft zu meinem Sohn dich lade ich nicht zu meinem Geburtstag ein. Ich stärke meinen Sohn und sage: sag einfach ich lade dich auch nicht ein. Manchmal sagt er dann wieder: heute hätte dieser Junge gesagt er würde ihn doch wieder einladen. Aber dieser Junge hatte jetzt im Februar Geburtstag und mein Sohn wurde nicht eingeladen. Aber ich habe das Gefühl dass er oft zu diesen Kindern den Kontakt sucht aber von dem einen oft ein bisschen gemobbt wird. Wie können wir aus dieser Spirale raus kommen? Ich habe das auch schon im Kindergarten den Erzieherinnen gesagt- sie sagten sie würden das im Auge haben. Es macht mich oft traurig wenn ich sehe dass er gerne mitspielen möchte aber nicht darf. Ich habe jetzt immer nur den einen fast 6 jährigen Bub mit seiner Mama und dem kleinen Bruder eingeladen. Sollte ich ch mal den Kontakt zu dem anderen 5 jährigen zulassen , könnte es bewirken dass dieses gemeine Verhalten gegenüber meinem Sohn aufhört? Vielen Dank für ihre Ratschläge
Liebe Sabelu, wie geht Ihr Sohn denn damit um, wenn er beispielsweise gesagt bekommt, dass er nicht im Sand spielen darf? Ist er lange Zeit traurig oder sucht er sich dann eine andere Spielmöglichkeit? Kinder im Kindergartenalter sagen oft solche Dinge, wie, dann lade ich dich nicht ein oder du bist nicht mehr mein Freund. Das sind aber alles Momentaufnahmen und soll eigentlich nur heißen: "Im Moment habe ich keine Lust, mit dir zu spielen." Und dass Ihr Sohn nicht beim Kindergeburtstag eingeladen wurde, muss auch nichts heißen. Die meisten Kinder bekommen eine Begrenzung, was die Anzahl der Gäste angeht und zum anderen, selbst wenn das kein Entscheidungsgrund war, darf der Nachbarsjunge Sympathien haben und muss niemanden einladen, bloß weil er in der Nachbarschaft wohnt. Auch, wenn Ihr Sohn gerne mit dem Kind spielen möchte, so muss er lernen, dass es eben nicht immer auf Gegenseitigkeit beruht. Vielleicht gibt es aber ja, wie meine Vorrednerin schon geschrieben hat, weitere Kinder im Kindergarten, mit denen er sich am Nachmittag verabreden möchte. Kinder mit 4 Jahren brauchen aber auch noch nicht so viele unterschiedliche Spielpartner. Meist spielen sie noch gerne mit Mama, Papa und Geschwistern oder sind mit diesen unterwegs. Viele Grüße Sylvia
die_ente_macht_nagnag
Ich würde deinen Sohn darin bestärken Kontakt / Freundschaften mit anderen Kindern zu knüpfen. Hast du ihn den mal nach den Kindern gefragt, mit denen er im Kita gern spielt? Dann könnt ihr doch mit denen mal eine Veranredung arrangieren. In dem Alter läuft noch viel über die Eltern. Vielleicht ist ja auch ein Verein was für ihn (Kinderturnen, Schwimmen, ...)? Kinder erleben auch mal Ablehnung, dass ist nicht schön, aber auch das gehört zum sozialen Lernen. Wenn es mit den Nachbarskindern passt, dann gut. Aber wenn nicht, kann man das nicht erzwingen.
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