Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster! Unser Sohn (21 Monate) ist ein pfiffiger, ausgeglichener kleiner Kerl. Manchmal jedoch, weiss ich nicht, ob er etwas noch nicht verstehen kann, oder gerade nicht will, bzw. ob er sich altersgerecht verhält oder ich ihm zuviel abverlange... Z.B. waren wir gestern in einem Park und er tollte herum. Irgendwann begann er dann in eine Richtung zu laufen, von uns entgegengesetzt, und blieb auch nach mehrmaligem Auffordern nicht stehen, so dass wir hinterher gehen musste, um ihn zurückzuholen. Ich erwarte immer, dass er nach meiner Auffoderung stehen bleibt und zurückkommt. Ist das evtl. noch zu früh, muss er es erst lernen? Außerdem ist es manchmal so, dass er auch bei verbotenen Dingen erst nach Körperkontakt, sprich sanftem Lösen der Hände, mit der Handlung aufhört. Auch da erwarte ich immer, dass er es eigentlich nach einer verbalen Aufforderung lässt... Wie sehen sie das? Und wie ist es mit Ablenken? Ich habe gemerkt, dass sich damit momentan noch viele Konflikte gut lösen lassen. Ist er dafür aber nicht auch schon etwas alt? Vielen Dank, viele Grüße M.
Christiane Schuster
Hallo M. Bezüglich dem unkomplizierten Aufenthalt bei der Tagesmutter: genießen Sie es! Fremdel-Phasen KÖNNEN immer mal wieder auftreten, aber das 1.Ablösen ist meist das Schwerste. Ihr Sohn wird sich vollkommen sicher fühlen und genau wissen, dass er auch dann Hilfe erhält, wenn Sie als seine vertrauteste Bezugsperson sich nicht in seiner unmittelbaren Nähe aufhalten. Da Kleinkinder sich kaum auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren können, hat Ihren Sohn vermutlich etwas Entferntes im Park interessiert, sodass er zwar Ihre Stimme gehört hat, aber nicht über die Folgen Ihres Rufes auch noch nachdenken konnte. Bitte lassen Sie ihn vorläufig noch nicht unbeaufsichtigt, aber sagen Sie ihm immer wieder einmal, dass und warum er auf Ihre Stimme primär zu hören hat. Weisen Sie -wie im Park- auf möglichst logische Folgen hin, wenn er Sie absichtlich überhört und handeln Sie entsprechend konsequent, damit er lernt sich an diese Grenzen und Regeln stets zu halten. Kleinkinder lernen besonders gut durch Wiederholungen, sodass Sie -wie immer- viel Geduld aufbringen müssen. Ein Ablenken halte ich auch dann noch in diesem Alter für gut, wenn auf diese Weise ernsthafte Gefahren/Verletzungen von Ihrem Sohn abgewendet werden können. So wit Sie es verantworten können, sollten aber auch eigene Erfahrungen gesammelt werden können. Liebe Grüße, erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Seit einer Woche bleibt unser Sohn nun ganz allein jeden Tag bei einer Tagesmutter. Er hatte keine vierwöchige Eingewöhnungszeit, sondern war schon über einen längeren Zeitraum einmal in der Woche mal mit mir zusammen, dann eine Zeit allein dort. Es klappt bis jetzt alles prima. Was meinen Sie, in welchem Zeitraum wir jetzt noch mit größeren Eingewöhnungsproblemen rechnen müssen? Uns kommt es schon fast komisch vor, dass er das so "meistert". Kindergarteneintritt ist doch ziemlich schwierig für die Kleinen, oder? Lg M.
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