Mitglied inaktiv
Hallo, .. ich hoffe, ich kann hier Hilfestellung bekommen. Nun gleich zum Problem: Unser Sohn Maximilian, (wird im Dezember 4 & kommt kommenden September in den Kindergarten) hört kein bisschen auf das was man ihm sagt. Das war schon immer so. Anscheinend war ich schon immer etwas zu nachgiebig und nicht konsequent genug. Wenn er z.B. nicht darauf hört nun endlich vom Garten nach drinnen zu kommen, müssen entweder mein Mann oder ich ihn packen, und mit aller Kraft ins Haus schleppen. Nach langem Toben & Geschrei ist dann wieder Ruhe. Aber so geht das jedes mal, bei wirklich allem. Ob es nun darum geht dass er sein Fahrrad nicht mit zum Einkaufen nehmen darf, oder ob es darum geht sich einfach nur hinzusetzen. Er möchte nur das machen was er will. Wir sind mit unserem Latein am Ende. Wir können ihn doch nicht jedes mal anschreien endlich das zu tun das wir wollen. Wie sieht es mit angemessener Bestrafung aus? Wenn er nach wiederholter Aufforderung nicht hört, bekommt er meist eine auf den Hintern und muss dann in sein Zimmer. Natürlich mit Pauken und Trompeten denn er brüllt sich jedes mal die Lunge aus dem Leib und schlägt mit aller Kraft um sich. Alles das wir je versucht haben zeigte keinerlei Erfolg! Ich hoffe, man kann uns einen Rat geben! Gruß Simone S.
Christiane Schuster
Hallo Simone Nehmen Sie möglichst direkten Blickkontakt zu Maximilian auf, bevor Sie eine Bitte an ihn richten, die Sie ihm auch begründen sollten. Gleichzeitig informieren Sie ihn bitte möglichst gelassen über die eintretenden -möglichst logischen- Folgen, wenn er Ihren Wunsch absichtlich ignoriert und handeln Sie dann unbedingt konsequent, aber wiederum möglichst ruhig. In puncto Essen halte ich Ina`s Vorschlag für durchaus realisierbar; darf er aus konkreten Gründen sein Fahrrad nicht mit zum Einkaufen nehmen, kann er auf diesem Weg evtl. anders (konkret) beschäftigt werden, wie z.B. die vorher aufgemalte oder aufgeklebte Ware selbst aus dem Regal zu holen. Ist er Damit nicht einverstanden, wird er wohl nicht mit zum Einkaufen gehen können (wenn möglich).- Jedes Zurechtweisen wird übrigens sein Grenzen testendes Verhalten wahrscheinlich zusätzlich noch verstärken, da er spürt, dass seine persönlichen Bedürfnisse und Wünsche in keiner Weise berücksichtigt werden. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hi Lilly! Also erstmal hast Du mein vollstes Mitleid. Ich wüsste auch nicht, wie ich mich in Deiner Situation verhalten würde. Was ich aber weiß ist, dass Kinder mit 3-6 Jahren oftmals in einer längeren "Trotzphase" sind, in der sie das Neinsagen trainieren. Das ist auch wichtig fürs spätere Leben, damit sie sich dann nicht alles gefallen lassen. Aber das geht vorbei. So weit zur Theorie. In der Praxis bringt Dir das natürlich nix! Aber ich könnte mir vorstellen, dass Dein kleiner Max sich unverstanden und nicht ernst genommen fühlt, wenn Ihr seine "Launen" immer vehementer und mit immer härteren Strafen unterbindet. Na ja, man kann Kinder, die gerade einen Wutanfall haben, ja auch irgendwie nicht besonders ernst nehmen. ;-) Aber wenn Du es irgendwie schaffen könntest, ihm zumindest das GEFÜHL zu vermitteln, er würde ernst genommen werden, dann lässt er es sich vielleicht eher gefallen, wenn Du ihm Grenzen setzt. Denn Grenzen müssen nun mal sein, man darf sich auch als Eltern nicht alles gefallen lassen. Gib ihm das Gefühl, dass es in Ordnung ist, wenn er wütend wird, und dass es nichts "Böses" ist, eine eigene Meinung zu haben, aber gib trotzdem nicht nach! Sagt sich alles so leicht, wenn man nicht selbst betroffen ist. Ich hab nicht mal Ahnung, ob dieser Ansatz grundsätzlich richtig ist. Aber wenn Ihr sonst schon alles probiert habt, dann versuchts doch jetzt einfach mal so, viel schlimmer kanns ja eh nicht mehr werden, gell? Denn bis denn... Nancy
Mitglied inaktiv
Hallo! Wie wäre es mal mit einer anderen Strategie. Geh in den Garten, knie Dich hin, sag ganz lieb, daß es gleich Essen gibt und nur diejenigen Essen bekommen, die am Tisch sitzen. Streichel ihm über den Kopf geh rein und esse. Wenn er dann reinkommt "irgendwann", seid Ihr fertig mit dem Essen und er muß allein am Tisch sitzen, mit einer geschmierten Stulle. Er wird daraus Schlüsse ziehen, glaub mir, mit 4 können Kinder das. Laß es ihn selbst entscheiden, ob er kommt oder nicht, es muß für Ihn aussehen, als wäre es seine Entscheidung. Was er aber daraus mitnimmt ist: Wenn ich zu spät zum Essen reinkomme, muß ich alleine am Tisch sitzen und essen. Wenn er Theater macht, verlasse den Raum. Die Kiddies wollen in diesem Alter das Gefühl haben, daß sie die Kontrolle haben, das kann man Ihnen vermitteln, aber so, daß sie dann doch machen, was Du möchtest. Also Diplomatie ist gefragt. Und.. hin und wieder muß er auch mal gewinnen dürfen, bei Sachen, die Dir nicht so wichtig sind. Gruß Ina
Mitglied inaktiv
Danke für Eure postings!! :-)
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