Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, ich habe eine Frage zur Erziehung meiner 3,5jährigen Tochter Ayline.Und zwar geht es sich darum,daß mein jetztiger Mann nicht der leibliche Vater meiner Tochter ist!Wir kamen zusammen,als Ayline 20 Monate alt war.Von Anfang an war es ein wunderbares Verhältnis zwischen Ihnen!Er akzeptiert und liebt sie,wie sein eigenes,genauso wie die restliche Familie meines Mannes.Auch als unser gemeinsamer Sohn zur Welt kam,veränderte sich in der Beziehung zwischen den Beiden nichts.Ich frage mich allerdings,wie ich meine Tochter,auf Grund dieser Situation "erziehen" soll,ohne das sie unbedingt darunter zu leiden hat?Ich habe von Anfang an dafür "gesorgt",das dieses Thema vor Ayline nicht "Totgeschwiegen" wird.Bei Gesprächen über ihren leibl.Vater(mit dem Ayline bis heute keinen Kontakt hat)habe ich sie ruhig zuhören lassen,so das sie quasi damit groß wird! Meine Frage an Sie ist nun,ob ich Ayline weiterhin "irgendwie" damit groß werden lassen soll oder ob es doch besser wäre,sie erst ab einem bestimmten Alter damit zu konfrontieren?Oder gibt es noch andere Lösungen,einem Kind es so schonend wie möglich beizubringen?Ich habe Angst meine Tochter damit zu verletzten,da sie meinen Mann sehr lieb hat!Ich wäre Ihnen sehr dankbar,wenn Sie mir weiterhelfen könnten! Mit freundlichen Gruß Yvonne Fischer P.S. BItte veröffentlichen Sie diese E-Mail nicht!DANKE
Christiane Schuster
Hallo Yvonne Zuerst einmal möchte ich Ihnen sagen, dass Ihre Frage von Allen gelesen wird, die sich für dieses Thema ebenfalls interessieren. Wie wäre es, wenn Sie beim nächsten mal "einfach" Ihren Nachnahmen weglassen würden oder/und unter einem anderen Namen sich hier zu Wort melden? Sie werden sich ja sicher auf der Site wiederfinden, und auch alle Anderen könnten die Kommentare lesen ohne dass Sie erkannt werden.- Nun zu Ihrer Frage: Selbstverständlich können Sie weiterhin mit Ihrer 3,5jährigen Tochter darüber reden, dass der leibliche Vater nicht mehr da ist, dass Sie aber einen lieben Menschen gefunden haben, der jetzt ihr Papa ist, wie Ayline sicherlich schon selbst gemerkt hat.- Erklären Sie ihr, dass Sie mit dem Mann einfach nicht immer und immer zusammen sein konnten, und dass es deshalb besser war sich zu trennen als sich immer wieder zu streiten. Bleiben Sie in Ihren Formulierungen möglichst sachlich und schimpfen Sie nicht über ihren Erzeuger. Dass sich Erwachsene auch mal streiten, wird Ihre Tochter sicherlich schon als etwas ganz Normales empfunden und verstanden haben. Deshalb wird sie auch keinen Schaden nehmen, wenn Sie über Ihren damaligen Partner neutral und nicht ärgerlich berichten. Sie wird es als etwas Gegebenes hinnehmen und ganz bestimmt den jetzigen Mann und auch Ihren gemeinsamen Sohn als vollwertige Familien-Mitglieder akzeptieren. Machen Sie sich deshalb keine allzu großen Sorgen! Bis bald?
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