Mitglied inaktiv
Hallo, bin hier jetzt schon seitenweise am Lesen, habe die ultimative Antwort jedoch leider noch nicht gefunden...:) Mein Jung ist fast 13 Monate alt. Ich lass ihm eigentlich schon ziemlich viel Freiheiten, aber 4 Dinge soll er nicht anrühren: Tabak, Aschenbecher (jaja, ich sollte das Rauchen aufgeben - guter Tip, haha), Kaffeebecher und die Katzennäpfe (Futter, Wasser, Brekkies). Nur, wie bringe ich ihm das bei? Wenn ich sehe, dass er wohin langt, dann sage ich schon ein drohendes Nein, von dem er sich jedoch keineswegs beeindrucken lässt. Im Gegenteil ignoriert er mich total, als wäre er taub. Im nächsten Schritt sage ich wieder Nein, Finger weg, und haue ihm auf die Finger. Ich bemühe mich, immer die gleichen Worte zu sagen, also Nein und Finger weg, damit er das auch assoziieren kann. Leider fruchtet das in gar keinster Weise, und leider fange ich dann schnell an, rumzuschreien, weil mich dieses immerwährende Mahnen wirklich langsam nervt. Ich muss zugeben, dass er sich auch wirklich schon so manches Mal eine gefangen hat... was ihn aber nicht davon abhält, wieder und wieder den Trinkwassernapf umzuschmeissen oder den Tabaksbeutel in einer unbeobachteten Sekunde im Wohnzimmer zu verteilen. Ich will doch nur so wenig... doch wie setze ich das um? Ich stelle auch immer wieder fest, egal was ich sage (zB. morgens Schatzi, wir wollen dich jetzt mal anziehen), er ignoriert mich total und macht, was er will. Hörfehler sind auszuschliessen. Ich denke auch nicht, dass er Grenzen austestet (dann würde er mich doch wenigstens anschauen und meine Reaktion beobachten?!) Ich denke mal, dass er durchaus weiss, was ich will. Aber er benimmt sich nicht danach, führt sich auf wie ein 3Monatiger, der einfach nur ausprobiert... ist er denn wirklich so dumm? Ich glaube nicht.
Christiane Schuster
Hallo Claudchen Wahrscheinlich wird Ihr Sohn erst dann "schlau", wenn er bei Nichteinhaltung Ihrer wenigen Wünsche, bzw.: "nein" deutliche Folgen zu spüren bekommt. Geht er z.B. an den Wassernapf, sollten Sie ihn betont und mit böser Miene dort wegholen und ihn mit emotionaler Abwendung strafen, damit er merkt, dass er Etwas getan hat, was nicht richtig ist und was ihm auch keinen Nutzen bringt. Dieses ständig erneute Ausprobieren und Erkunden der eigenen Grenzen erfordert seitens der Erziehenden sehr viel Geduld und Nerven, lässt sich aber leider nicht vermeiden. Ihr Sohn muß!! lernen, dass er Grenzen und Regeln einzuhalten hat. Je konsequenter aber liebevoller Sie ihm diese Regeln vermitteln, umso schneller wird er Ihre Wünsche akzeptieren. Halten Sie durch und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, Alina (1 Jahr) verhält sich ähnlich. Viele Sachen habe ich weggeräumt und beim Hundefutter habe ich Glück ...meistens läßt sie es in Ruhe. Der Wassernapf ist viiiel interessanter, weil unsere Wasserratte nämlich immer im Wasser rumpatschen und -plantschen will. Bei uns sind es z.B. die Schubladen und Schränke. Ich will und kann nicht alles ausräumen (wohin auch mit den ganzen Sachen), aber mein Nein ignoriert sie auch völlig. Sie versteht eigentlich alles und schüttelt auch selber den Kopf, wenn sie etwas nicht möchte, aber auf mich hört sie einfach nicht. Sie hat auch schon mal ein paar auf die Finger bekommen (mehr aber nicht!), aber das bringt überhaupt nichts. Kinder sollten auch nicht geschlagen werden, obwohl ich gut nachvollziehen kann, wenn man selber überreagiert, weil die Situation eben so ist. Frau Schuster meinte mal, man solle die Kleinen konsequent wegsetzen, ihnen ein Spielzeug geben ... aber auch das fruchtet bei uns überhaupt nicht (wir hatten das schon seit 3 Monaten probiert). Mich macht es auch wahnsinnig, daß sie auf Nein einfach nicht reagiert und weiß auch nicht, was man da noch machen kann :-((((. Liebe Grüße von ANJA & ALINA :-).
Mitglied inaktiv
Hi, ach ist das schön, daß andere das Problem des Nein-Ignorierens auch haben. Wirklich, das beruhigt mich ungemein. Obwohl ich mir meist ein Lachen verkneifen muß, wenn Annemarie zum 1000 mal an den Pflanzen zieht und ich sie mit einem drohenden Nein dort wegtrage. Ich hoffe immer, daß sie nicht merkt, daß mich das doch amüsiert, wenn sie kopfschüttelnd dennoch das macht, was sie nicht soll. Viele Grüße, Uli
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