Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn 3,5 Jahre hat seit ein paar Wochen ein Phase in der er so gut wie immer das Gegenteil von dem behauptet oder haben will, was wir Eltern sagen, vorschlagen oder meinen. Selbst wenn man ihn nach einem tollen Ausflug fragt, ob es ihm gefallen hat (was während des Ausflugs ersichtlich war) antwortet er generell mit nein. Hat ihm nicht gefallen, will er nicht..... Auch wenn man ihn z.B. fragt, möchtest du dies oder das, gibt es immer ein nein oder will ich nicht. Wenn ich dann sage, ok, dann nicht, kommt prompt, will ich doch. Es geht nicht mehrfach hin und her zwischen ja und nein, aber mit der Zeit wird dieser ständige einmalige Widerstand gegen alles extrem anstrengend. Sollte ich erzieherisch dagegen vorgehen, wenn ja wie oder soll ich abwarten, bis die Phase vorbei ist?? Vielen Dank für Ihre Hilfe
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Auch wenn diese Phase ganz von allein wieder vorübergeht, empfehle ich Ihnen -wie immer- konsequent zu handeln, nachdem Sie Ihren Sohn 1 Mal an eine kurz begründete Regel erinnert haben. Beispiel: "Überlege genau, ob du JA oder NEIN sagen möchtest. Du weißt ja, dass es bei 1 Mal Gesagtem dann auch bleibt!" Ihr Sohn lernt bei entsprechend konsequentem Verhalten Ihrerseits dann zunehmend, über die Folgen seines Handelns, bzw. über seine Aussage nachzudenken. Haben Sie gesehen, dass ihm z.B. der Ausflug gefallen hat, sollten Sie ein Nachfragen möglichst vermeiden, um IHren Sohn nicht zu überfordern. Haben Sie ein gut überlegtes und kurz begründetes Nein einmal ausgesprochen und Ihr Sohn erwidert ein Doch oder Ja, sollten Sie ebenfalls auf Ihren Wunsch bestehen und ihn ggf. ein weiteres Mal begründen, bevor Sie entsprechend handeln. Ihr Sohn wird auf diese Weise zu seiner sicheren Orientierung (zurück)finden. Liebe Grüße und: bis bald?