Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, ich habe ein 7 Monate alten Sohn der schon ziemlich flink unterwegs ist. Leider entstehen uns als Eltern durch das Krabbeln neue Probleme ins Haus. Schränkwände werden ausgeräumt, Blumentöpfe werden von der Erde befreit, etc. Wir versuchen ihm ständig das "NEIN" beizubringen. Leider ohne Erfolg. Selbst ein ernster Blick oder ein lauter Ton schlagen nicht an. Heute hat mein Lebensgefährte ihm mal leicht auf die Finger gehaun. Er hat geweint. Mir tat das Leid und ich möchte eigentlich eine andere Lösung finden um ihm das "NEIN" verständlich zu machen. Vielleicht können Sie mir einen Tipp geben wie man ihm Dinge die er nicht darf verständlich zu machen. Wie versteht er es am besten??? Über einen Rat Ihrerseits wäre ich ihm sehr dankbar. Ihrer Antwort entgegensehend verbleibe ich mit freundlichen Grüßen. Nicole Hallmann
Christiane Schuster
Hallo Nicole Selbst ein leichtes Klappsen auf die Finger erschreckt Ihren Sohn nur ohne zu verstehen, warum er das Eine oder Andere nicht darf. Da Kleinkinder frühestens mit 9 Mon. zu verstehen beginnen, werden Sie noch viel Geduld und wiederholt konsequentes, aber liebevolles Verhalten zeigen müssen.- Sprechen Sie Ihrem Sohn gegenüber ein NEIN aus, verbinden Sie es mit einem Kopfschütteln, einer kurzen Erklärung und setzen Sie ihn zu einem für ihn geeigneten Spielzeug, bzw. lenken Sie ihn mit einer konkreten Beschäftigung ab. Rechnen Sie anfangs damit, dass er wiederholte Male zu dem für ihn ungeeigneten Gegenstand hinkrabbelt, da er Ihr Handeln und Verhalten als Spiel auffasst, sodass Sie ihn wirklich konsequent und mit bestimmtem Gesichtsausdruck wieder wegsetzen sollten. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Bei uns hat es quasi 1 Jahr harter Konsequenz gebraucht, bis sie nein begriff.Jetzt mit 2 kann sie es echt verstehen.Bei uns waren auch einige Sachen Tabu und basta! Ich habe sie immer weggenommen vom Objekt der Begierde und geschimpft. Irgendwann hat ein nein gereicht und es war gut.Auch heute versucht sie dennoch an Dinge zu gehen, aber mittlerweile reicht einfach nur der Blick und ein Kopfschütteln!
Mitglied inaktiv
Also mit 7 Monaten kann Dein Zwerg noch gar nicht wissen, was ein Nein ist und warum es ausgesprochen wird. Meine Tochter ist nun 15 Monate alt und bei ihr geht dieses Wort teilweise heute noch beim einen Ohr rein, beim anderen raus. Da hilft Dir vermutlich nur: Blumentöpfe hochstellen, Schränke weitgehend ausräumen und Sicherungen auf die Türen machen. Er will ja die Welt kennenlernen und alles betasten, ist ja klar. Die Variante mit dem Fingerklaps ist meiner Meinung nach nicht nur unnötig, sondern auch gar nicht verständlich für den Kleinen. Er handelt nur nach seinem Instinkt und so soll es ja auch sein. Da hilft eben nur eines: Die Wohnung kindersicher machen!
Mitglied inaktiv
Da hilft nur Konsequenz. Dabei die Händchen vom Objekt der Begierde wegziehen. Beim 3.NEIN setzt Dein Kind woanders hin und gib ihm etwas, womit er spielen darf. Wenn Ihr die Schrankwand nicht abräumen und die Blumentöpfe nicht sichern wollt, werdet Ihr wohl noch wochenlang intensiv das NEIN trainieren müssen. Bitte nicht auf die Finger klopfen, Dein Kind möchte doch nur seine Welt kennenlernen und erforschen! LG Nicki
Mitglied inaktiv
Hallo Nicki, vielen Dank für Deine Mail. Ja ich fand das mit den Fingern klopfen auch blöd aber ich war nicht im Zimmer und hab es gar nicht mitbekommen. Ich hab leider nicht so viel Platz um alles beiseite zu räumen. Ich erkläre ihm jetzt jedesmal warum er dieses nicht haben darf und schüttele mit dem Kopf und mache den berühmten "DU DU Finger". Das er den Klaps gar nicht versteht ist mir auch klar und überhaut keine Lösung. Naja es kann nur besser werden. Werd wohl ein paar Blumentopfsicherungen etc. bestellen. Nochmals vielen Dank und liebe Grüße zurück. Nicole
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