Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, vielen Dank für Ihre letzte Antwort. Sie haben mich etwas beruhigt. Dennoch stellt sich für mich immer wieder die Frage, ob meine Tochter nicht an dem sog. selekt. Mutismus leidet ud wann kann man so etwas feststellen. Sie ist ja erst 3 Jahre alt im März geworden. Im Kindergarten ist sie seit 3 Wochen und weint seit 1,5 Wochen nicht mehr beim Abschied, sondern verabscjiedet sich ganz fröhlich und winkt mir dann noch zum Abschied aus dem Fenster. Sie spricht dort aber nach wie vor nicht, obwohl sie ansonsten zu Hause wie ein Wasserfall spricht. Ich muss noch erwähnen, dass sie noch nie mit Fremden gesprochen hat und man ihr sichtlich ansieht, dass sie sich da sehr schwer tut. Ich will einfach nicht dass sich das Nicht-Sprechen dermassen verfestigt, dass sie ín fremden Situationen gar nicht aus der Reserve kommt. Unser Kinderarzt meinte, ich solle ruhig ein halbes Jahr im Kindergarten abwarten und schauen was passiert. Wie lange würden Sie warten und ab wann ist ggf. eine Therapie notwendig? Vielen Dank für Ihre Mühe Ines
Christiane Schuster
Hallo Ines Die Meinung Ihres Kinderarztes unterstütze auch ich und ich denke, dass Ihre Tochter auch dort spätestens in 1/2 Jahr wie ein Wasserfall sprechen wird, wenn die Gruppe, die weitere Bezugsperson, der veränderte Tagesablauf für sie zur liebgewonnenen Gewohnheit geworden sind. Eine (Ergo-?)Therapie halte ich erst ab einem Alter von 4 Jahren für erfolgversprechend, da erst dann das Sprach-Verständnis der Kleinen soweit entwickelt ist, dass sie sich aktiv an der Therapie beteiligen und die Anregungen des Therapeuten im Zusammenhang verstehen können. Liebe Grüße und: bis bald?