Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Nahrungsverweigerung

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Nahrungsverweigerung

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster, Mein sohn wird im Mai diesen Jahres 3 jahre alt und das Problem das wir haben ist er isst im Gegensatz zu vor ein Paar wochen ca 6-8 wochen deutlich weniger was uns Sorge bereitet morgens bekommt er in der Regel Kellogs mit Milch normalerweise schafft er es aufzuessen aber leider nimmt er Zurzeit ein paar löffel und sagt danach das er satt ist dann steht er von seinem STuhl auf .Mittags dasselbe spiel und Abends auch aber wenns um Süssigkeiten geht isst er es Milchschnitte usw... ich Muss noch erwähnen das er den winter über Husten Hatte und seitdem an geht es mit dieser Angelegenheit weiter er selbst meldet sich auch nicht wenns nach ihm geht würde er fast nichts zu sich nehmen .Er macht ansonsten einen fitten Eindruck welche vermutung haben sie denn kann es Trotz sein oder steckt da etwas anderes dahinter ist das Magenvolumen geschrumpft da er weniger zu sich genommen hat daher ist er mit viel weniger satt??????? gibt es denn Apettimacher die ihn dazu verleiten mehr zu essen ?? WAs sollen wir denn Tun ??? ich wäre um Ihren RAt sehr Dankbar Gruss Mehmet


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Hallo Mehmet Solange Ihr Sohn insgesamt einen zufriedenen und ausgeglichenen Eindruck macht, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. :-) Das Eßverhalten der Kinder ändert sich immer wieder einmal und ist von vielen Faktoren abhängig, wie der jeweiligen Stimmung, oder auch der Stand innerhalb/vor/nach einem weiteren Entwicklungsschritt. Nehmen Sie die Mahlzeiten möglichst mit Ihrem Sohn gemeinsam ein und beziehen Sie ihn auch in ein Gespräch mit ein, sodass er nicht von irgendwelchen, viel interessanteren Dingen "neben" dem Eßtisch abgelenkt wird. Bieten Sie ihm etwas Süßes ausschließlich als Nachspeise an und achten Sie ebenso darauf, dass sich Ihr Sohn nicht schon unmittlebar vor den gemeinsamen Mahlzeiten "satt" trinkt. Damit er lernt, sich langfristig gesund zu ernähren, kann ich Ihnen noch folgendes Bilderbuch empfehlen, das Sie ihm evtl. vorlesen können, sodass er Ihrer Frau erklären kann, was auf den einzelnen Seiten geschieht, bzw. was dort geschrieben steht. Auf diese Weise lernt die ganze Familie Deutsch.:-)) http://www.ich-lese-was.de/kinderbuecher/bert-der-gemuesekobold-p-338.html?sid=2de17cca6aa73bd3276cd61eeefcf603 Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich melde mich auch, weil ich zu Hause so eien "Saisonesser" habe, er isst mal 4-6 Wochen "gut" - also viel, dass ich sorgen habe, ihn satt zu bekommen und dann wieder 3-4 Monate wenig bis scheinbar "gar nichts". Die Kinderärztin kommentierte ihn kürzlich mit "an Dir ist ja auch wirklich nichts dran, aber das macht nichts". Da ich selbst als Kind ein "sehr schlechter " Esser war, bin ichdiesem Thema gegenüber relativ sensibel. Bei uns gibt es die strikte Regel, dass kein Kind zum Essen gedrängt wird. Wichtig finde ich, gemeinsam zu essen und möglichst Dinge anzubieten, die auch die Kinder mögen - dann kann es sein, dass sie mal Nur Kartoffenl essen, weil ihnen das Gemüse nicht schmeckt, aber irgendetwas schmeckt ihnen. GEnauso beim Abendbrot oder Frühstück. Es ist ihnen überlassen, was sie auswählen und wie viel. Klar fordere ich meinen Sohn auf zu essen, wenn er mal wieder die Augen auf 100km hat und die Ohren auf Durchzug, aber nur damit er überhaupt zur Kenntnis nimmt, dass wir gemeinsam essen. Milchschnitte und dergleichen gibts allerdings nicht bei uns, ich glaube, das "sättigt" auch sehr schnell, ist pappsüß und macht den Magen voll. Meine beiden könnten sich auch von Eis ernähren, wenn sie dürften, aber es gibt wenn überhaupt einmal am Tag was süßes und ansonsten Obst zwischen den Mahlzeiten oder mal eine Brezel (wenn nicht gerade Geburtstage und Ostern sind, da lässt sich das nicht durchhalten). Also solange er gedeiht und fit ist, kein Grund zur Sorge und kein Thema daraus machen. Gruß Tina


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