Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unsere Tochter ist knapp 9 Monate alt. Seit ihrer 6. Lebenswoche hat sie die Nacht durchgeschlafen. Seit sie Ende Mai ihre ersten beiden Zähnchen bekommen hat, wacht sie nachts auf, weint und hat Hunger (bzw. Durst wenn es sehr warm ist). Sie ist mit streicheln, leise zureden usw. nicht zu beruhigen. Nun liest man immer mal wieder über dieses Kiss-Syndrom, wenn Babies nachts plötzlich wach werden und weinen oder schreien. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Laura ein Kiss-Kind sein könnte. Ihr "Verhalten" änderte mehr oder weniger plötzlich mit dem Zahnen. Können Sie mir vielleicht sagen, ob das einfach eine Entwicklungssache ist oder ob doch mehr dahinter stecken könnte? Sie wurde übrigens per Notkaiserschnitt entbunden, was angeblich auch dieses Kiss-Syndrom auslösen soll!? Herzlichen Dank Ulrike mit Laura
Christiane Schuster
Hallo Ulrike Kinder mit Kiss-Syndrom weinen auch tagsüber recht viel, sodass Sie sich diesbezüglich keine allzu großen Sorgen machen müssen. Fragen Sie aber bitte zur eigenen Beruhigung auch noch mal bei Ihrem nächsten Kinderarzt-Besuch nach. Es kann durchaus sein, dass weiteres Zahnen, ein beginnender Infekt oder ein kurz bevorstehender Entwicklungs- oder Wachstumsschub Laura unzufriedener und unruhiger werden lassen, sodass sie vorübergehend verstärkt Ihre Sicherheit gebende Nähe sucht. Schläft sie auch bei leiser Musik oder mit einem nach Ihnen duftenden Schnuffeltuch nicht wieder ein, ist evtl. die Abendmahlzeit nicht mehr gehaltvoll genug, Temperatur oder Bettzeug nicht angenehm oder sie hat wirklich "nur" Durst. Versuchen Sie immer wieder erneut, sie ohne Flasche zu beruhigen, aber geben Sie ihr letztendlich die Flasche, damit ALLE möglichst rasch und zufrieden weiterschlafen können. Achten Sie zusätzlich auf einen möglichst geregelten Tagesablauf, der Laura bei einer sicheren Orientierung helfen wird. Liebe Grüße und: bis bald?
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