Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

nächtliches Aufwachen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: nächtliches Aufwachen

Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Sohn Nico (13 1/2 Mon.) hat bisher die Nächte immer recht gut durchgeschlafen, und wenn er wach wurde, brauchte ich ihm nur den Schnuller geben damit er weiter geschlafen hat. Nur seit ca. 2 Wochen wacht er Nachts auf und will auf den Arm, sobald ich ihn hoch nehme beruhigt er sich und sinkt langsam wieder in den Schlaf, nur wenn ich ihn wieder hinlege wacht er auf und fängt an zu schreien. Er kann es auch überhaupt nicht haben, wenn ich aus seinem Zimmer wieder rausgehe, er schreit dann als würde die Welt untergehen, und das zieht sich fast jede Nacht bis zu 2 Stunden hin. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll, bin total fertig. Letzte Nacht habe ich ihn dann nach 2 Stunden schreien lassen, fiel mir zwar sehr schwer, aber ich wußte nicht mehr weiter. Was soll ich tun, damit er wieder durchschläft? Weil sobald er auf dem Arm oder bei mir im Bett ist, ist er gut drauf! Ich will ihm ja auch nicht angewöhnen, bei mir im Bett zu schlafen, das habe ich auch nur ganz selten gemacht, weil ich nicht mehr weiter wußte. Und beim Essen macht er auch oft Theater, will nicht still sitzen, am liebsten nur rumlaufen. Ist es vielleicht nur eine Phase? Woran kann es liegen, daß er Nachts dieses Theater veranstaltet? Ich würde mich sehr über viele Antworten freuen!!! :-) Vielen Dank Iris


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Hallo Iris Wacht Ihr Sohn nachts weinend auf, nehmen Sie ihn nicht hoch sondern legen Sie ihm beruhigend und begleitet von ein paar tröstenden Worten Ihre Hand auf die Stirn. Erinnern Sie ihn an seine "Beschützer" im Bett, wie z.B. ein Kuscheltier und eine Spieluhr, bzw. ein Musikmobile, das er sich selbst bei Bedarf erneut aufziehen kann. Die stets gleiche Melodie wird ihn auch dann noch beruhigen, wenn Sie nach kurzer Zeit sein Zimmer verlassen. Halten Sie seine Zimmertür einen Spalt breit geöffnet, werden Sie ihn bald von Ihrem Bett aus an seine Einschlafhilfen erinnern können. Das Hören Ihrer Sicherheit gebenden Stimme und die Spieluhr-Melodie werden ihn sicherlich bald wieder zufrieden weiterschlafen lassen. Zusätzlich sollten Sie auf einen möglichst geregelten Tagesablauf mit einem ruhig ausklingenden Abendritual achten, damit er seine Träume nicht dafür nutzen muß um Unverstandenes zu verarbeiten. Viel Erfolg und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Iris, ich kann Dir keinen Rat geben, nur meine Vermutungen äußern: vielleicht hat Dein Kleiner schlicht Angst vor der Dunkelheit und vorm Verlassenwerden? Solche Ängste entwickeln die Kurzen nämlich, ist ganz normal und geht von allein vorrüber, wenn man als Mama oder Papa damit gelassen umgeht. Wenn sich der Kleine beruhigt sobald Du im Zimmer bist, dann mach weiter so. Er wird mit der Zeit lernen, dass Du immer da bist und er nachts nicht erschrecken muss. Liebe Grüße, Syndra


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