Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, erst einmal möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen für Ihre kompetente Beratung bedanken. Sie konnten uns schon oft helfen, darum wende ich mich auch jetzt wieder an sie. Vor ca. zwei Wochen hatte ich ja schon einmal um Ihren Rat gefragt, da unsere Tochter Leah (nun 9 Monate alt) nicht mehr einschlafen wollte. Naja, zwischenzeitlich ist endlich (!) ihr erster Zahn durchgebrochen und sie schläft abends wieder in ihrem Bett ein. Auch wenn sie jeden Abend erst mal protestiert und schreit, sind wir konsequent und lassen sie liegen. Nach 5 Minuten ist sie weg...! Das ist doch schon mal klasse!? Doch das Schreien in der Nacht ist nicht weniger geworden. Sie schlägt eigentlich fast immer zur gleichen Zeit an: 4.00 Uhr und Leah ist hellwach, brüllt und schreit und wird fürchterlich wütend. Ich lasse sie dann auch erst mal schreien, letzte Nacht bin ich dann aber nach 20 Minuten zu ihr gegangen. Wenn sie mich sieht beruhigt sie sich sehr schnell, ich gebe ihr dann meist etwas zu trinken, rede mit ihr und versuche nach einer Weile, wieder aus dem Kinderzimmer zu gehen. Wenn sie sieht, daß ich auch nur einen Schritt Richtung Tür mache, brüllt sie so wütend und schrill, wie ich es sonst nie erlebe. Sie flippt regelrecht aus...! Da ich dann immer an meinen Mann denke, der früh aufstehen muß, nehme ich sie mit ins Ehebett, wo sie im Nullkommanix schläft. Ich weiß, es ist total falsch, aber dieses Schreien geht echt durch Mark und Bein. Haben Sie vielleicht einen Tip, wie ich die Lütte wieder zum Durchschlafen kriege? Oder soll ich sie erst mal lassen und mit in unser Bett nehmen? Ich hoffe, Ihnen hängt dieses Thema nicht schon zum Halse heraus und bedanke mich noch einmal für Ihren Rat! Grüße Steffi
Christiane Schuster
Hallo Steffi Es freut mich natürlich sehr, ein solches Lob zu hören und es spornt mich an mich weiterhin darum zu bemühen, möglichst individuell zu beraten.- In Ihrem "Fall" ist es vielleicht wirklich besser, Ihre Tochter noch ca. 1-2Mon. mit im großen Bett schlafen zu lassen, da sie dann besser verstehen wird, wenn Sie ihr begründen, warum Jeder in seinem Bett schlafen sollte. Werden aber bei dieser Regelung Sie oder Ihr Mann unzufrieden, lassen Sie Leah im eigenen Bett schlafen und sprechen Sie wiederholt erklärende Worte zu ihr, während Sie sie sanft streicheln. Weisen Sie sie auf ihre Einschlafhilfen hin CKuscheltier, Spieluhr), die sie in der Nacht beschützen und sagen Sie ihr, dass Sie jetzt auch schlafen gehen. Unterstützen Sie Ihre Worte mit entsprechender Handlung, wird sie deren Bedeutung sehr rasch erkennen können. Handeln Sie so, wie es Ihnen Ihr Gefühl sagt. Gute Nacht und: bis bald?
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