Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

nächtliche Wachphasen

Frage: nächtliche Wachphasen

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster, nun haben auch wir ein Schlafproblem. Unser Sohn ist 19 Monate alt und eigentlich ein kleiner Sonnenschein. Seit einigen Wochen wird er jedoch nachts wach, weint und läßt sich nur auf dem Arm beruhigen. Leider dauern diese Wachphasen oftmals 2 - 3 Std. Sein Tagesablauf ist (wie immer schon) ruhig und geregelt: ca. 8:30 (manchmal später - je nachdem wie lange nachts wach) Aufstehen ca. 13:15 etwa 1,5 Std. Mittagschlaf Um 20:30 geht er ins Bett - nach 30 min ist er dann eingeschlafen Irgendwann nachts zwischen 0:00 und 4:00 wacht er dann auf und schläft nicht mehr ein. Insbesondere wenn ich zu ihm gehe, dauern diese Wachphasen sehr lange - bei meinem Mann schläft er etwas schneller wieder. Ich habe den Eindruck, dass er sich trotz Müdigkeit wachhält, um auf meinem Arm liegen zu können. Manchmal verlangt er nach Milch - bekommt er diese, schläft er aber auch nicht schneller wieder ein. Abends schläft er ausschließlich auf dem Arm ein (was uns eigentlich nicht weiter stört). Zum Mittagschlaf kann man ihn komischerweise aber immer einfach alleine in sein Bett legen. Am Tagesablauf hat sich in den letzten Monaten nix geändert, und auch das Einschlafritual ist immer dasselbe. Die Abende gestalten wir ruhig. Wenn man ihn übrigens im Bett mal einige Minuten weinen läßt, steigert er sich da richtig rein... Mittlerweilen sind mein Mann und ich von dem nächtlichen Wachsein schon ziemlich angeschlagen - mein Mann muß morgens auch sehr früh raus. Anfangs dachten wir ja es sei eine Phase, aber nun geht es schon mehrere Wochen so :-( So geht es jedenfalls nicht weiter - HOFFENTLICH haben Sie einen Rat für uns?!?! LG Alexandra


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Hallo Alexandra Zeigen Sie Ihrem Sohn gegenüber Verständnis dafür, dass er nachts aufwacht und nicht wieder einschlafen kann und erlauben Sie ihm, sich eine Spieluhr aufzuziehen, während er gleichzeitig mit einem kleinen Kissen ("Fritzchen") aus Ihrem Bett kuscheln DARF. Lassen Sie ein kleines (Steckdosen-)Nachtlicht zur stets sicheren Orientierung brennen und sagen Sie ihm von Ihrem Bett aus, dass Sie auch schlafen :-)), während Sie ihn an seine "Einschlafhilfen" erinnern. Gehen Sie möglichst die nächsten 1-3 Tage NICHT zu ihm hin, da auch Ihre Stimme ihm eine evtl. Angst nehmen wird. Nur dann kann er lernen, auch ohne diese Angewohnheit, auf dem Arm einschlafen zu müssen, zur Ruhe zu kommen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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wir haben übrigens schon versucht sein Bett umzustellen oder ihn mit ins Ehebett zu nehmen - beides bringt keine Änderung. nochmal lG und sorry, dass es soooo lang geworden ist.


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