Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Nächte des Grauens

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Nächte des Grauens

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Guten Tag, es geht um das beliebte Thema Durchschlafen:Mein Sohn(genau 6 Monate alt)hat vom 4. bis Ende 5.Lebensmonat durchgeschlafen,anfangs 11-12 Stunden,später 6-8 Stunden.Seit einigen Wochen schläft er ganz schlecht,es fing an mit 2mal pro Nacht,jetzt kommt er seit einer Weile jede Stunde.Manchmal kann ich ihn im Liegen beruhigen aber oft ist er auch bis zu einer Stunde wach.Er ist dann putzmunter und will spielen.Versuche ich es zu ignorieren fängt er an zu weinen.Hunger und Zahnen sowie sonstige Schmerzen kann ich eigentlich ausschließen.Ist es falsch jedesmal hinzugehen wenn er meckert,andererseits fängt er sonst zu weinen an und ich habe ihn noch nie schreien lassen.Ihn mit in mein Bett zu nehmen macht es auch nicht besser,da ist er eher noch unruhiger.Woher kann diese Schlaflosigkeit kommen?Kann man evt. homöopathisch etwas machen?Ich kann nicht mehr lange so weitermachen,ich merke wie ich bereits innerlich aggressiv werde durch den chronischen Schlafmangel. Danke im Voraus für Ihre Antwort. mit freundlichen Grüßen Allegra PS:Sein Tagesablauf ist relativ geregelt ohne Reizüberflutung und das Abendritual ist immer dasselbe.


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Hallo Allegra Sicherlich steht Ihr Sohn vor einem weiteren Entwicklungsschritt (drehen?), der ihn vorübergehend unruhiger werden läßt. Bieten Sie ihm als Schnuffeltuch ein T-Shirt o.Ä. mit Ihrem individuellen und Sicherheit vermittelnden "Duft" an, sprechen Sie von Ihrem Bett aus ein paar beruhigende Worte und ziehen Sie ihm (auch von dort) seine Spieluhr auf, die Sie bestimmt auch zu dem Einschlafritual einsetzen. Sind Sie sich ganz sicher, dass er weder Schmerzen (Blähungen?)hat noch zahnt und kann er Ihre Nähe spüren, sollten Sie ihn ruhig einmal meckern lassen; es sei denn, sie beobachten, dass er aus Angst direkt schreit. Wird sein Schlafverhalten nach 2-4Tagen nicht besser, rate ich Ihnen, dem Kinderarzt Ihres Sohnes Ihre Sorgen mitzuteilen, damit medizinische Ursachen wirklich ausgeschlossen werden können. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


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