Mitglied inaktiv
Hallo Frau SChuster, mein Sohn ist gut 4 Jahre alt und geht seitdem er 3 ist in den Kiga. Er hat eine 2 Jahre alte Schwester. Seit kurz nach Kiga-Start vor über einem Jahr wandert er jede Nacht in unser Bett. Abends gehen die Kinder ohne Probleme ins Bett, er wird dann aber nach einer Weile wacht und weint. Soweit so gut, für uns nicht sooo dramatisch, aber seit einigen Wochen weint er bis auf 1-2 Ausnahmen jeden Abend zwischen 22 und 23 Uhr und ist untröstlich. Er habe Angst meint er dann. Sobald er in unserem Bett liegt ist er zufrieden und lacht, schläft dann auch sofort ein. Die Kleine schläft übrigens immer in ihrem Bett - weil sie es so will. Bisher hatten die beiden getrennte Zimmer, wir haben vor ein paar Tagen das Bett der Kleinen mit in sein Zimmer gestellt in der Hoffnung er habe dann keine Angst, aber auch das bringt nichts. Haben Sie einen Tipp was wir tun können bzw. eine Idee woran es liegen könnte dass er immer zur gleichen Zeit aufwacht und weint? Danke und viele Grüße von Anna
Christiane Schuster
Hallo Anna Das nächtliche, mehrmalige Aufwachen ist im Prinzip durchaus altersgerecht: Alle Kinder wachen mehrmals auf und zwar immer dann, wenn sich Tief- und Traumschlaf miteinander abwechseln. Allerdings schaffen es die meisten Kinder auch, sich dann den Übergang vom Wachen zum erneuten Einschlafen selbst zu erleichtern. Da Ihr Sohn aussagt, er habe Angst, forschen Sie bitte einmal nach der Ursache, aber lassen Sie ihn möglichst in seinem Bett und schicken/bringen Sie ihn ggf. zurück, damit er lernt, sich im eigenen Bett sicher orientieren zu können. Weisen Sie ihn schon abends auf diese Handlungsweise hin und handeln Sie bitte konsequent. Das nächtliche Wandern ist für ihn sicherlich schon zur Gewohnheit geworden. Fragen Sie zunächst einmal nach seinem Verhalten im Kiga nach und überlegen Sie, ob er dort evtl. über- oder unterfordert ist. Fragen Sie Ihren Sohn selbst, wovor er Angst hat, legen Sie ein Beschützerle, bzw. Traumfresserchen in sein Bett, verjagen Sie mit ihm abends gemeinsam alle Angstmacher und lassen Sie evtl. ein kleines Nachtlicht (auf dem Flur?) brennen, während gleichzeitig die Zimmertüren ein wenig geöffnet bleiben. Sonntägliche Grüße und: bis bald?
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