loostoo
Liebe Frau Schuster, ich bin etwas verzweifelt und wende mich mal wieder an Sie. Meine Tochter (3) ist seit jeher kein guter Schläfer. Wenn eine Nacht gut läuft kommt sie maximal auf 10 Std. Schlaf. Mittags schläft Sie noch 1 Std. (Aufgrund KiGa-Eintritt haben wir das noch weiter geführt, da der Tag sonst zu viel für Sie ist. An den Tagen ohne Mittagsschlaf (aber mit Pause) schreckt Sie regelmäßig 1 Std. nach dem Einschlafen auf und weint fürchterlich). Jetzt zu meinem eigentlichen Problem: Wir haben einen täglich geregelten Ablauf und Abends tägliche Rituale. Meine Tochter schläft selbststängig ein, tut sich momentan allerdings schwer und weint und ruft oft nach uns. Ich gehe dann zu ihr, beruhige Sie und sage ihr, was ich jetzt noch im Haushalt mache und verspreche ihr dann nochmal nach ihr zu sehen (was ich natürlich auch tue). Manchmal dauert es bis 45 Min. bis sie einschläft. Nachts wacht sie nach ca 3-5 Std. zum ersten Mal auf und weint. Ich gehe dann zu ihr, beruhige Sie und sage ihr sie darf noch weiter schlafen. Oft dauert es bis 1 Std bis sie dann wieder wirklich schläft. Mich beunruhigt bei der Sache, daß sie in diesen Momenten völlig klar bei Verstand ist und nicht im Schlaf weint. Ist das normal für ein Kleinkind? Ergebnis der ganzen Sache ist, daß ich seit meine Tochter geboren ist mittlerweile solche Schlafstörungen habe, daß ich Nachts bei jeder Kleinigkeit aufwache und oft Stunden brauche bis ich wieder einschlafe. Meist schaffe ich es nicht mal einzuschlafen bis meine Tochter das nächste Mal wieder aufwacht. Wenn ich Pech habe ist das nämlich 3 Std später wieder der Fall... Wenn Sie es schafft bis 6 Uhr zu schlafen fällt mir täglich ein Stein vom Herzen. Vielleicht können Sie mir einen Rat geben und mir mitteilen ob es im Rahmen "des Normalen" ist, wenn ein 3-jähriges Kind Nachts mehrmals aufwacht und sich in solch wachem Zustand befindet. Vielen Dank. Kerstin
Christiane Schuster
Hallo Kerstin Gönnen Sie Ihrer Tochter zum Einschlafen doch zusätzlich einmal ein entspannendes Hörspiel, wie z.B.: "Das Wolkenboot; Sieben kleine Siebenschläfer" oder das Bilderbuch: "Der kleine Einschlafmond" zu dessen Lieferumfang ein nachtleuchtender Mond gehört. Bleiben Sie noch eine Weile bei ihr und hören Sie ebenfalls zu, bevor Sie sich Ihrer Hausarbeit o.Ä. zuwenden. Vermutlich überfordert der Kiga sie noch ein wenig, sodass sie nachts zwischen Tief- und Traumschlaf versucht die Tagesereignisse zu verarbeiten. Damit alle Familienmitglieder erst einmal wieder zu ausreichendem Schlaf gelangen schlagen Sie Ihrer Tochter vor im eigenen Bett mit in Ihrem Schlafzimmer schlafen zu dürfen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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