Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Schuster, Mein 2,3/4 Jahre alter Sohn macht uns seit einer Woche die Nächte schwer. Er wacht auf und schreit nach dem Papa. Und dann geht es los. Er macht einen Aufwand für nichts und schreit immer lauter und lauter ohne Grund, bis er dann richtig weint... Also es hört sich am Anfang an wie trotzen und dann steigert er sich rein und wir haben richtig Schwerigkeiten ihn zu beruhigen. Das ganze kann 1 Stunde dauern... Wir wissen nicht wie wie uns verhalten sollen. Um erhlich zu sein, geht es sehr schnell auf die Nerven, weil er angeblich keinen richtigen Grund hat so ein Aufwand zu machen.. Und wenn man gerade eingeschlafen ist, macht es wirklich keinen Spaß. Wie sollen wir uns verhalten? Schreien lassen oder bei ihm bleiben? Wie gesagt, das Ganze kann eine gute Stunde dauern und ich habe den Eindruck, dass er sich das schon irgendwie eingewohnt hat... Ich bedanke mich bei Ihnen und hoffe, dass Sie uns helfen können. Grüße Oriane
Christiane Schuster
Hallo Oriane Schreien lassen sollten Sie Ihren Sohn nach Möglichkeit nicht, da JEDES Kind, das nachts schreit einen Grund hat und die Hilfe der vertrautesten Bezugspersonen benötigt, um entspannt wieder weiterschlafen zu können -ob es sich nun um den Nachtschreck handelt oder nicht-. Versuchen Sie, die Ursache herauszufinden und beginnen Sie bei der Vater-Sohn-Beziehung. Kann es sein, dass Ihr Mann sich zu wenig mit Ihrem Sohn beschäftigt, rate ich Ihnen, Papa und Sohn am Abend ganz bewußt gemeinsam zu einer Aktivität anzuregen, bzw. den Papa das Abendritual durchführen zu lassen. Grund für das nächtliche Schreien kann auch sein, dass Ihr Sohn sich unbewußt davor fürchtet, nicht nur die geliebte Mama sondern auch noch den Papa an sein Geschwister abgeben zu müssen. Geben Sie ihm das Gefühl, als "großer" Sohn und großer Bruder einfach unentbehrlich zu sein. Heben Sie sein Können und seine Selbständigkeit auch vor anderen Personen lobend hervor und achten Sie bitte darauf, dass er nicht allzu häufig Rücksicht auf seinen Bruder nehmen muß, da er Das mit 2 3/4 Jahren noch nicht kann. Auch er ist noch ein Kleinkind und kein kleiner Erwachsener, was häufig vergessen wird, wenn ein kleineres (jüngeres) Geschwister noch sehr Pflege-intensiv ist. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Sorry, kopf schüttel. Du sagst, er hat keinen Grund? Wenn du er wärst, würdest du schon einen Grund spüren. Es nervt dich dein Kind zu beruhigen, weil du gerad mal eingeschlafen bist? Weißt du eigentlich, was passiert, wenn du ihn nicht beruhigst? Dann kannst du mal was von Panik schreiben. Vorher hat er vielleicht einfach schlecht geträumt? Logisch, dass er sich reinsteigert, wenn ihm niemand raushilft aus seiner empfundenen Not. Danach wird es bei jedem Kind Brühe mit der Beruhigung.
Mitglied inaktiv
Es ist nämlich so, dass wir ein 2. Sohn haben, der 13 Monate alt ist. Wenn der Große dann sich nicht beruhigen läßt, weckt der 2. auf und es geht von vorne los. Was ich nicht verstehe, ist dass er sich nicht beruhigen läßt. Wir sind da, er weißt es, wir sagen es ihn, aber er hört nicht zu und schreit immer lauter. Ja es geht auf die Nerven 10 aufstehen zu müssen, sowohl ich mein Kind liebe, es geht auf die Subztanz. Wir sind immer bereits da, wenn er weint. Ausserdem ist er in der Trozphase. Meine Frage war nur zu wissen, was ich da machen soll? Schlecht geträumt einmal vielleicht aber nicht die ganze Zeit. Ich kenne mein Sohn. Er scheint irgendwie nicht richtig wach zu sein. Oder ist es Trotzen Mitte in der Nacht? Oriane
Mitglied inaktiv
Da du sagst, dass er nicht richtig wach zu sein scheint, denke ich gerade an den nachtschreck: http://www.rund-ums-baby.de/kinderarzt/mebboard.php3?step=0&range=20&action=searchMessages&forum=114&query=Nachtschreck&x=0&y=0 Allerdings passt die Zeit nicht so ganz mit einer Stunde. Dass er Mitten in der Nacht trotzt, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn es nicht der Nachtschreck ist, hat es auf jeden Fall einen Grund. Kleinkinder haben auch schnell Orientierungsschwierigkeiten mitten in der Nacht. Das nächtliche Aufwachen ist dem Menschen angeboren, um sich immer wieder zu versichern, dass alles in Ordnung ist und keine Feinde in der Nähe sind. Natürlich brauchen wir diese Funktion nicht mehr unbedingt, aber dennoch ist sie erhalten geblieben. Auch ein weiterer Entwicklungsschritt wie das Beenden der Trotzphase, der jedoch noch nicht ganz vollzogen werden kann, kann das Verlangen nach der Bezugsperson hervorrufen. Manchmal helfen kleinste Veränderungen: Zimmer nicht ganz so abdunkeln, sodass er sich besser orientieren kann. Findest du nichts, dann geb ihm ein Kuscheltier, dass ihn beschützt, wenn er nachts wach ist. Ansonsten vielleicht auch tagsüber das Zimmer als gemütliche Spieloase nehmen. Ist es neu, dass sein Bruder mit im Zimmer schläft? Wenn gar nichts hilft, dann nehmt ihn mit in euer Zimmer samt Bett oder in euer Bett. Auch das kann phasenweise helfen. Solange die Ursache bzw. der Auslöser nicht abgeschafft sind, muss man trösten. So ist das mit Kindern. Es zerrt sicher an den Nerven, aber diese Investition zahlt sich immer aus.
Mitglied inaktiv
Noch ein kleiner Link zum Nachtschreck. Hoffe es hilft: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.php3?step=1&range=20&action=showMessage&message_id=27038&forum=155 So liese sich dann auch die Zeit von einer Stunde Beruhigung begründen.
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