Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Nachtrag zu den schlaflosen Nächten

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Nachtrag zu den schlaflosen Nächten

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http://www.rund-ums-baby.de/erziehung/beitrag.htm?id=91120&suche=schlaflose+N%E4chte&seite=1#start Erstmal danke für Ihre Antwort. Musik im Zimmer habe ich auf Ihren Rat mal wieder ausprobiert. Mein Kind hat allerdings schon Spielzeug im Bett und abdunkeln tue ich das Zimmer auf Rat unseres KA, weil mein Sohn sich trotz Müdigkeit sehr schnell ablenken lässt. Wie gesagt, ist er schnell wieder wach. Mein Kleiner ist generell sehr aufgeweckt und trotz Abendritual und trotz Müdigkeit kann es sein, dass er auf einmal wieder voll dabei ist. Er schläft nur ein, wenn ich mit ihm im Arm auf und ab gehe und sobald ich ihn ins Bett stelle, fängt er an zu schreien. Im Kinderwagen schläft er mittags auch nur, weil ich ihn so lange schiebe bis er eingeschlafen ist. Anfangs wehrt er sich aber dagegen, hingelegt zu werden und schläft überhaupt lieber halb im Sitzen ein. Im Bettchen spielt er tagsüber auch ohne, dass er schlafen soll, nämlich dann, wenn ich ins Bad muss oder irgendwas schnell in der oberen Etage erledigen muss. Dann stelle ich ihm eine Spielzeugkiste mit rein und nach kurzem Protest spielt er dann auch. Das macht und braucht er nicht lange, zeitweilig sieht er mich dann durch die Tür und hört mich. Wir spielen danach auch manchmal dort, er drinnen, ich draußen. Das Bett kennt er also nicht nur zum Schlafen. Ich wüsste jetzt auch gar nicht, inwieweit ich ihn unter Druck setze zu schlafen. Er kann gerne noch im Bettchen vor dem Einschlafen spielen. Ich habe auch nichts dagegen, wenn er im Bett steht. Nur schreit er ja. Ich weiß aber mittlerweile auch, dass er dann wieder an einem Punkt ist, wo es noch sehr sehr lange dauert, dass er sich wieder ins Bett stellen/legen lässt. Ich weiß ungefähr, wann mein Kind müde wird und die Zeichen sind auch deutlich. Ich sehe das auch nicht so eng, wenn mein Kind mal weniger schläft oder zu etwas anderen Zeiten. Ich schaue schon, dass ich da meinem Kind gerecht werde und auch bei der derzeitigen Wetterlage kann ich verstehen, dass das nicht so läuft. Aber es ist seit Anfang an so und, auch wenn ich es nicht gerne zugebe, ist es sehr anstrengend, den Kleinen so lange zu tragen, abends, mitten in der Nacht und/oder evtl. noch mal gegen Morgen regelmäßig 1 - 2 Stunden zu benötigen, bis der Kleine einschläft. Es ist im letzten Jahr nur einmal vorgekommen, dass er von selber in seinem Bettchen (morgens beim Spielen) eingeschlafen ist. Von da an habe ich es auch öfter so probiert (außer abends), aber ohne Erfolg. Das Einzige, was mir selber dazu einfallen würde, ist, dass mein Kind früher schon oft beim Stillen eingeschlafen ist und es zu einer Gewohnheit geworden ist, gestillt und/oder Getragen zu werden. Sollte das so sein, wüsste ich nicht, wie ich mein Kind da sanft entwöhnen könnte. Das Buch "Schlafen lernen" hat bisher auch nicht weiterhelfen können. Auch auch auf das "Neben-Dem-Bett-Sitzen" folgt herzzerreißendes Geschrei. Ein weitere Frage stellt sich mir noch: Auch tagsüber möchte mein Kind immer wieder und lange auf den Arm. Gerne darf er das auch. Es gibt auch Tätigkeiten, wo das nicht möglich ist, aber da muss er, denke ich, einfach mal kurz warten, in der Zeit spielen oder auch "mithelfen". Da ja sonst alles gut läuft und wir unseren kleinen Racker ganz doll lieben, hätten wir auch gerne noch ein zweites Kind. Würde ich ein zweites Kind erwarten, wie kann ich das mit dem ständig Getragenwerden lösen? Ich möchte für mein Kind ja auch in Zukunft da sein und so ein Gewicht mit sich rumschleppen wäre wohl eher ungünstig. Und nicht zuletzt ist die jetzige Schlafsituation auch eher ungünstig, wenn man noch ein zweites Kind hätte. Wenn ich mich dazu entschließe, kann ich leider nicht mehr lange warten, mein Alter erlaubt mir das nicht. Entschuldigen Sie bitte den langen Beitrag, aber ich bin für Ratschläge dankbar und versuche, die Situation so genau wie möglich zu schildern und hoffe, dass mir das hiermit auch gelungen ist. Vielen Dank.


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Hallo Ratsuchende Da Sie schon wirklich sehr viel unternehmen, um Ihrem Sohn und auch sich selbst zu ausreichend Schlaf und einem gesunden Rücken zu verhelfen, überlegen Sie einmal, das Bett Ihres Sohnes umzustellen. Vielleicht können Sie über das Bett, bzw. an die Zimmerdecke ein Musikmobile oder eine Lampe hängen, die Sonne, Mond und Sterne als Lichtreflexe zeigt. Schauen Sie dazu z.B. schon mal auf nachfolgende Seite oder in Spielwaren-Kataloge: http://www.amazon.de/Magische-Laterne-Sterne-die-Wand/dp/B001G4LML0/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=baby&qid=1278753979&sr=8-1 Ihr Sohn wird sich dann hinlegen müssen, um zuschauen zu können und ist beschäftigt, bis ihm die Augen zufallen. Tagsüber erleichtert evtl. eine Rückentrage den Alltag. Liebe Grüße und: bis bald?


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Ich habe mein Kind selbstverständlich den ganzen Tag auf dem Arm. Hier wird gespielt und getobt. Für ausreichend Bewegung ist also gesorgt und abends wird halt einen Gang zurückgeschaltet.


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hallo! Zwei der beschriebenen Sachverhalte kenne ich von meinen beiden Kindern: mein Sohn (9M) schläft auch nur mittags im Kinderwagen ein und das für etwa lediglich 30 Minuten, auch nur, wenn ich ihn ständig auf und ab schiebe; das geht auch nur in der Wohnung da ich noch eine kleine Tochter ( 2J 9 Monate) habe, deren Mittagsschlaf ich ja nun auch "überwachen" muss. Meine 'Tochter wollte damals ständig nur geschleppt werden; sie war bei der Geburt meines Sohnes 23 Monate alt; etwa 2 Monate vor seinem errechneten Termin wollte sie noch immer ständig auf meinen Arm, dabei war mein Bauch riesig und ich bekam Frühwehen! Die Hebamme beschwor mich sie nicht mehr zu tragen! Was tun?! Ich kaufte Bücher wo immer wieder Kinder zu sehen waren die bei ihren Eltenr an der Hand gingen. Ich zeigte ihr immer wieder draussen kleine Kinder die bei ihren Eltenr an der Hand gingen. Ich kaufte einen riesigen 'Teddy der bei ihr an der Hand ging ( naja, sah fast so aus) und dann ging es Schritt für Schritt besser mit ihr; nun wenn er im Kinderwagen liegt ist sie stolz, dass sie laufen darf und hilft mir schieben. Allerdings gibt es immernoch Situationen bei denen sie darauf besteht, dass der Platz auf Mamas Arm ihr gehört.... von meiner kleinen Schwester ( die ist inzwischen 24 J alt!) kenne ich auch noch den Umstand, dass sie sich nie ins Bett legen lassen wollte. Meine Mutter musste sie immer ins Bettchen stellen!!!! Sie legte sich dann irgendwann von selber hin und schlief ein... Also, es ist alles ein wenig lästig und superanstrengend für Eltern und bringt einen auf Dauer zur Verzweiflung, aber oft hilft es zu wissen, dass die Kinder anderer Eltern ähnliche Marotten haben....dann denkt man wenigstens nicht mehr die eigenen Kinder wären seltsam....# hoffe das hilft Dir ein wenig Liebe Grüsse und schönes Wochenende A.-Gabriele u. Kinder


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