Mitglied inaktiv
Hallo, hab gerade zufällig in einer Zeitschrift noch zwei ganz interessant Tips gefunden um gegen Kasperl und andere Monster anzugehen. Der este war, nimm eine Spritzflasche, schreib Anti Kasperl drauf und spritz jeden abend vorm Schlafengehen ein bisschen Anti Kasperl Wasser unters Kopfkissen, Bett, etc. Erklär dem Kind was Du tust. Der zweite Tip war, gib dem Kind einen Zauberstab und sag Ihm dass er damit ganz einfach den Kasperl wegzaubern kann. (geht meines Erachtens wohl erst ab einem bestimmten Alter, wo man Zauberstab verstehen kann....) fand ich interessant und kreativ. Katharina
Christiane Schuster
Hallo Katharina Auf den 1. Blick fand ich diesen Ratschlag genauso interessant wie Sie. Allerdings kamen mir dann Zweifel, ob man den Kleinen mit dieser Spritzflasche nicht suggeriert, dass jedes Übel auf diese Weise leicht beseitigt werden kann (späterer Medikamenten-Mißbrauch). Meine bisherigen Tipps, einem leichten und vielleicht eingeredeten Unwohlsein mit "Zaubersalbe" entgegenzuwirken sind eigentlich dann ähnlich bedenklich.- Nachdenkliche Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Noch eine Idee: Bei meiner Tochter hilft ein Tuch auf das zwei Katzen gemalt sind. Wenn Monster auftauchen, kommen die Katzen heraus und verjagen die Wesen ;-) Liebe Grüße, Nikola
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, das macht einen tatsächlich nachdenklich. Wir leben in Frankreich wo augenblicklich das Thema Drogen bei Jugendlichen ausgiebig in den Medien behandelt werden. Und (das sicherlich in Deutschland auch so) der Prozentsatz von ganz jungen die schon Hasch rauchen ist riesig. Die deklarieren dass sie rauchen weil sie damit den Stress (Schule, Elternhaus) und auch den Druck der Gesellschaft (Erfolgsdruck, Arbeitslosigkeit) besser ertragen können. Könnten solche Mechanismen in oben behandeltem schon installiert werden? Ist ja auch wahr dass wir Erwachsenen, sobald irgend was drückt auch auf der Stelle was nehmen, (ein Aspirin hier, ein homeopathisches K¨gelchen da). Meine Tochter Lea (Zweieinhalb) ist gerade dabei dass Konzept vom Aua, mir tut was weh zu erkunden. Was immer viel hilft ist wegblasen und Bussi drauf, aber sie sagt auch oft dass sie eine Kreme draufhaben will.... Weiss auch nicht so recht... Viele Grüsse Katharina
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, einerseits ist sicherlich einiges richtig an Ihren Überlegungen - von Zaubersalbe würde ich selbst auch Abstand nehmen, da hier direkt ein "Medikament" (und wenn es nur Penatencreme ist) verwandt wird um ein Leiden zu kurieren - das Kind könnte sicher lernen "Tut mir etwas weh, dann hilft die Salbe immer - jeder Schmerz muss also mit Medikamenten behandelt werden." Andererseits sehe ich persönlich die Sache mit der "Kasper-Wegsprüh-Flasche" nicht so dramatisch. Ich sehe hier den Unterschied darin, dass die Sprüflasche nur das Mittel darstellt - sie vertreibt die "Monster", nimmt nicht Einfluss auf das Kind selbst. Vergleichbar wäre es meiner Ansicht nach mit einem Fliegenfänger, den ich anwende um die Fliegenpopulation zu beschränken, nicht um mich selbst gegen die Fliegen immun zu machen ;-) Wohlgemerkt, ich bin selbst sehr vorsichtig mit Kindern und Medikamenten, auch das war der Grund, weshalb wir nur recht kurz die Flouretten gegeben haben, einfach weil ein Kind ja nicht damit aufwachsen muss, dass es jeden Tag Medikamente bekommt wenn dies nicht unbedingt erforderlich ist (dies nur um meine Einstellung zu verdeutlichen :-) ). Liebe Grüße und tschuldigung für das Einmischen, ich finde das Thema nur sehr interessant ;-) Nikola
Christiane Schuster
Hallo, nochmal Gerade bei diesem Thema finde ich ein Einmischen sogar sehr wünschenswert, Nikola.- Dass man mit dieser Handlungsweise gleich schon den Grundstein legen könnte für evtl. späteren Drogenmißbrauch, liegt wahrscheinlich im Bereich des Möglichen; aber ich meine, diese Möglichkeit besteht bei fast Allem was man tut, wenn man nicht irgendwann aufhört zu hinterfragen.- Als spontane Idee halte ich die Wasserspritze für genauso geeignet wie die Durchsuchung des Zimmers nach etwaigen "Monstern" oder Kasperle-Figuren um das Kind erst mal angstfrei und zufrieden ein-, bzw. durchschlafen zu lassen. Bestehen diese Ängste dann über einen großen Zeitraum, wird jede Mutter/Erziehende eh nach einer anderen Lösung suchen.- Schade, dass hier nicht der Ort und die ausreichende Zeit ist um intensiver diskutieren zu können! Erholsames Wochenende und: bis bald?
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