Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

nachbars junge

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: nachbars junge

Mitglied inaktiv

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sorry habe schon wieder ne frage. also bei uns sind neue zugezogen mit einem jungen (einzelkind) er ist ca 4,5jahre alt und ziemlich frech. ich habe auch zwei jungs im alter von 3jahren und der kleinere im juli 2jahre und nr drei kommt im juli zur welt:-)) aber ich mache mir jetzt riesige sorgen,weil dieser junge natürlich auch immer draussen ist und spielt,er kennt jegliche fluchwörter er schlägt kreischt und schimpft,er hat sogar mich geschlagen,und hat scheinbar keine eigenen spielsachen,er nimmt alles von uns und sagt dnn,das gehöre ihm. mich stört es nicht wenn andere kids mit unseren spielsachen spielen aber wenn sie dann nicht mehr versorgt werden stört es mich schon ziemlich. meine jungs kennen sowas überhaupt nicht und sind im, gross und ganzen gut erzogen und folgen auch, aber dieser nachbars junge ist echt ein kleiner satansbraten,klar ich denke das hängt von der erziehung ab und er kann bestimmt nichts dafür, nur ich habe furchtbar angst das meine jungs ihm alles ab schauen und auch so werden wie er. und mit dem käme ich überhaupt nicht zu recht,da ich mir in der erziehung immer sehr mühe gegeben habe und konsequent bin. was soll ich nun thun,meinen kids zu verbieten mit diesem junge zu spielen ist ja auch nicht das riechtige,aber was soll ich machen das sie nicht so werden sie er??? lg Désirée


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Hallo Désirée Dass Ihre Jungen so, wie der Nachbarsjunge werden, ist sehr unwahrscheinlich, da Sie stets Ihre Kinder beaufsichtigen und rechtzeitig eingreifen- und zwar auch begründet eingreifen, sodass Ihre Beiden sich wie bisher an Ihnen als ihrer vertrautesten Bezugsperson orientieren werden. Der Weg des geringsten Widerstandes wäre, Sie würden mit Ihren Kindern sich einen anderen Spielort suchen. Auch wenn er nicht unmittelbar vor der Haustür liegen wird, hätten Sie dann weniger Angst und mehr Ruhe. Ist es nicht möglich, einen anderen Spielort aufzusuchen, rate ich Ihnen, direkt einmal bei der Mutter besagten Jungens zu klingeln, sich selbst vorzustellen und dann darauf hinzuweisen, wie ihr Sohn sich anderen Kindern gegenüber verhält. Schlagen Sie ihr vor, doch ebenfalls mit runter zu kommen, sodass Sie gemeinsam die Kinder beaufsichtigen können. Ist Sie nicht bereit dazu, weisen Sie darauf hin, dass Sie sich an andere Eltern und ggf. auch ans Jugendamt wenden werden müssen, wenn von ihrem unbeaufsichtigten Sohn eine ernsthafte Gefährdung gegenüber anderen Kindern ausgeht. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Darf ich mich kurz einmischen?? WEnn Deine Jungs zuhause eine andere , konsequente und liebevoller Erziehung kennen, dann schauen sie sich bestimmt nicht alles ab.. Sie probieren vielleicht mal aus, was passiert, wenn man solche Schimpfwörter benutzt, aber sie orientieren sich an Euch , und ihr seid andere Vorbilder. Wenn sie miteinander spielen wollen , würde ich sie lassen, und halt immer wieder zur Seite stehen.. Wenn er Spielsachen nimmt, ok.. Dann sag ihm, dass er das gerne darf, und danach wieder zurück geben muß, weil es eben nicht ihm gehört, sondern Deinen Söhnen, oder frag ihn doch, ob er was mit bringt, damit man teilen und abgegeben kann... Und ansonsten denke, ich dass Deine Söhne merken, dass das vielleicht nicht ihr "Bester" Freund werden kann, und sich anders orientieren.. Sie müssen ja nicht täglich 12 Stunden miteinander spielen... Bleib während er da ist genauso konsequent , und wenn er ein Problem damit hat, und sich mächtig daneben benimmt, dann schick ihn heim, oder bitte die Mama dazu zu sitzen..


Mitglied inaktiv

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hallo,danke für deine antwort,das mit dem nachhause schicken,habe ich gestern mehrmals versucht,er hört einfach überhaupt nichts. ich bin mit meinen jungs den ganzen nachmittag draussen gewese,meine jungs sind bald 2jahre und der eltere 3jahre und ich habe mit dem nachbars jungen den ganzen tag mehr gesprochen als mit meinen beiden jungs zusammen. ständig muss ich irgendwie sagen er soll aufhören sand gegen meine jungs zu schmeissen (ins gesicht), er soll aufhören mich zu schlagen,er soll aufhören fluchwörter zu benutzen,er soll aufhören mir die zunge rauszustrecken,er soll aufhören den ball auf das gegeüberliegend bahngleis zu schmeissen,weil dies sehr gefährlich ist usw. klar ich habe ihm immer alles begründet warum und wieso er dies und das nicht soll. aber ehrlich gesagt habe ich keine lust mit diesem kind ständig zu schwezen es ist nicht mein kind.es ist einfach ober mühsam,weil ich mit diesem kind mehr zu thun habe als mit meinen beiden eigenen. die mutter sitzt ständig in der wohnung und brüllt ab und zu etwas vom balkon runter,erst wenn er nach oben soll, kommt sie runter um ihn zu holen. sie muss ihn eifangen,er kreischt und rennt davon,weil er nicht nach hause will. sorry aber ich kann das absolut nicht verstehen,wie man ein kind so ich sage mal verziehen kann statt erziehen und es ist ja "nur" ein kind und wir erwarten im juli unser 3ter sonnenschein. und ich denke ich bin noch ca 10jahre jünger als die andere mama. es macht mir echt angst und sorge,ich hatte noch nie was dagegen wenn ein kind mit unseren spielsachen spielte und meine haben damit auch kein problem. und wenn ich dem jungen sage er soll doch auch was mit nehmen um zu spielen,meint er nur, er habe kein spielsachen für draussen. na toll. sorry aber ich rege mich gleich wieder auf:-/ aber danke für deine tipps lg Désirée


Mitglied inaktiv

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Ok.. jetzt kann ich das noch besser verstehen... Also wenn das so krass ist, dann würde ich wirklich sagen, "entweder Du hörst jetzt auf mit Sand werfen, und uns zu beschimpfen, oder ich nehm Dich an der Hand, und bringe Dich persönlich nach Hause!" Und außerdem würde ich auch die Mutter ansprechen und an ihre Aufsichtspflicht erinnern, und daran, dass nicht Du da unten der Spielemacher bist. Sag ihr, dass die Kinder gerne zusammen spielen dürfen, und Du auch kein Problem mit wilden Kindern hast, aber dass das wirklich die Grenzen überschreitet, und sie dann wenigstens runter kommen soll.. Ansonsten würde ich den Kerl nach zuviel Terror wirklich konsequent nach Hause bringen, und sagen, dass das so nicht geht.


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