Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, fast möchte ich rechtlicher seite eine Auskunft haben. Doch ich warte diese Dinge einfach mal ab. Folgendes: Zu Beginn der Sandkastenzeit haben unsere Mitbewohner einen Bagger im Wert von ca. 15 DM im Hausflur aufbewahrt. Dieser wurde nicht benutzt. Unsere Wohnung liegt Paterre, ist zweigeteilt, wir müssen also über den Hausflur in den anderen Teil der Wohnung und die Waschküche befindet sich neben der Wohnungstür. Jedesmal, wenn ich also nun die Wohnungstüre öffnete, flog Lars, damals 20 Monate, auf diesen Bagger. Lars ist ein Autonarr, was bekannt ist. Ich besorgte ihm einen Bagger, aber jedesmal wenn die Tür aufging, flog er auf den Bagger. Mittlerweile befand ich mich im 4. Schwangerschaftsmonat. Es ging mir nicht immer gut. Lars ist auch schwer. Und der Bagger im Flur war weiterhin unbenutzt. Zuvor war es ein lederfußball, der Lars magisch anzog. Unsere Mitbewohner haben zwei Mädchen, Annika ist 3 Jahre, Anna-Lea wird jetzt 1 Jahr alt. Auf die Frage an den Vater als Lars an dem Ball klebte, ob er ihn haben dürfte, sagte er ja. Nach der Spielaktion, Lars hat selber 4 Bälle, legte ich ihn wieder in den Hausflur zurück. Bagger: Eines morgens, in Aussicht wieder auf dieses Drama, nahm ich den Bagger und stellte ihn vorsorglich in die Waschküche. Und was geschah an diesem Tag? Der unbenutzte Bagger wollte an diesem Tag benutzt werden? Es klingelte an der Tür und die Mutter meinte, "WO" denn der Bagger wäre. Ich habe ihn in die Waschküche gestellt, ob sie ihn bräuchte. Lars würde dauernd dran gehen. Und da ging es los...... Lars wäre unerzogen, er müße lernen zwischen Mein und Dein, wenn an dem Bagger was dran käme (dafür ja entsorgt) und Annika würde schließlich auch nicht überall dran gehen. Daß von uns garkeine Spielsachen im Hausflur stehen, wurde gänzlich übersehen. Ich gab ihr also aus der Waschküche den Bagger und sie meinte, sie wollte das nicht, der Bagger solle an seinem Platz bleiben und ich sagte, der Hausflur wäre kein Aufbewahrungsraum für Spielsachen. Der Bagger würde garnicht benutzt werden. Sie wurde mir gegenüber histerisch, brüllte rum und wir würden uns nicht anpassen???? und wir wollten kein Miteinander???? und ich war völlig verdutzt. Lars selber bekam alles mit und ließ von dem Vorkommnis an die Finger von dem bis heute unbenutzten Bagger. Kann man von einem Jungen soviel Weitsicht verlangen, wie es diese Mutter offensichtlich mit allen Mitteln erzwingen suchte? Als unser Kinderzimmer für Nr. 2 geliefert wurde, reagierte die Dame abermals histerisch. Sie nannte mich asozial. Was meinen Sie? Vielen Dank für eine Antwort. Mir liegt daran, denn schließlich wohne ich hier nicht in einem Gefängnis und hätte einfach nur gerne mal eine Meinung von anderen Personen. Sonja
Christiane Schuster
Hallo Sonja Was Ihr Verhalten mit "asozial" zu tun haben soll, ist für mich ein Rätsel. Rein rechtlich gesehen können Sie nur Ihren gemeinsamen Vermieter befragen, ob Kinderspielzeug im Flur stehen darf oder nicht. Ansonsten gebe ich Ihnen den guten Rat, sich mit der Nachbarin -wenn`s auch schwer fällt- gütlich zu einigen. Schlagen Sie ihr doch mal vor, diese Unstimmigkeiten bei einer gemütlichen Tasse Kaffee zu bereden. Wenn Sie sich dabei auf "neutralem" Boden bewegen möchten, veranstalten Sie mit den Kindern gemeinsam ein Picknick; z.B. am Sandkasten. Vielleicht ist es Ihnen möglich, für jede Familie eine kleine Ecke in der Waschküche frei zu machen, in die Jeder sein Gartenspielzeug stellen kann. Diese Ecken sollten Sie dann kennzeichnen und den Kindern zeigen. Dort könnten sie dann auch auseinanderhalten, was Mein und Dein ist. In einem für alle zugänglichen Raum wie dem Flur ist das einem Kind sehr schwer zu erklären. Machen Sie den 1.Schritt zum friedlichen Miteinander und zeigen Sie der Nachbarin, dass Sie den Willen zur Einigung haben. Einer muss den 1.Schritt wagen!- Viel Erfolg!
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