Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster und alle anderen :-), ich muß mir mal dringend den Frust von der Seele schreiben und auch um Rat fragen! Gestern hab ich nach einer Woche meine MuKiKur abgebrochen, die eigentlich für drei Wochen geplant war und auf die ich mich sehr sehr gefreut hatte! Ich war zwecks Erholung und Luft an die See geschickt worden und meine Kleine (fast 2 Jahre alt) war nur zur Begleitung dabei. Es war im Prospaekt von individuell abgesprocher Betreuung für die ganz Kleinen die Rede und mein Kind war immer sehr aufgeschlossen und ist auch gewohnt, daß ich mal länger weg bin, weil ich vollzeit berufstätig war bis vor kurzem. Nun sollte sie dort von 8 bis 12 Uhr und dann wieder um 13 Uhr in eine Gruppe gehen. Erster Tag war nur vormittags notwenig - lief absolut klasse! Am zweiten Tag war der Vormittag ebenfalls prima. Aber als ich sie nachmittags um 14.30 Uhr wieder abholte war sie total verheult und wollte einfach nur raus! Am nächsten Vormittag hat sie die ganze Zeit geweint und war dementsprechend fertig als ich kam! Als ich dieses Problem bei dem Personal ansprach war von Individueller Betreuung nix mehr zu merken - man erklärte mir, mein Kind sei wohl "anders"!!! Ich dagegen finde es eine enorme Leistung für solch einen Zwerg - zumal sie noch nie im KiGa oder in der KiTa war!!! Ab diesem Zeitpunkt war es mir nicht mehr möglich auch nur auds ihrem BLickfeld zu verschwinden - ich hatte plötzlich ein total anhängliches und auch ängstliches Kind!! Aus Ärger über diese Herangehensweise der Klinik und aus Gründen, die zwar mit der Orga der Einrichtung und dem Personla zu tun ahtten - hier aber nun doch zu weit führen würden, habe ich schließlich abgebrochen! Ich hatte einfach Angst, nach drei Wochen ein völlig verändertes Kind nach Hause zu fahren, daß mich nicht mehr aus den Augen läßt vor Angst, ich könnte verschwinden oder sonst was könnte Schlimmes geschehen! Ich weiß nicht, was an diesem besagten Nachmittag in der Gruppe vorgefallen ist, aber mir ist aufgefallen, daß meine Tochter jedesmal schrecklich weinte und dabei kaum atmete vor Panik, wenn Personen vom Personal - egal wer - unfreundlich und etwas lauter sprachen, als schimpften.....nun ja, wer weiß! Jedenfalls mußte ich das einfach mal loswerden..schon mal "danke" fürd zulesen :-)) Ich mache mir Sorgen, daß die Kleine nun erst recht Schwierigkeiten haben wird mal in eine Gruppe KiTa oder KiGa nächstes Jahr einzuleben. Sind diese Sorgen wohl berechtigt? Sicher, alles braucht seine Zeit und ich werde uns jetzt erst mal sofort eine Gruppe suchen, die wir gemeinsam ein bis zweimal die woche besuchen zum Turnen oder einfach SPielen, damit sie sich an so etwas gewöhnt und wieder Spaß daran findet, den sie ja früher hatte!! Habt ihr noch andere Tipps? Was haltet ihr von dem Ganzen? Liebe Grüße, Kerstin
Christiane Schuster
Hallo Kerstin Dass Sie so schlechte Erfahrungen mit einer Mutter-Kind-Kur machen mußten, finde ich sehr bedauerlich, da ich bislang eigentlich nur positive Berichte von "meinen" Müttern aus "meinen" Eltern-Kind-Gruppen erhalten habe. Dringend rate ich Ihnen mit Ihrer Krankenkasse darüber zu sprechen, damit der Kurklinik mal " auf die Finger geschaut" wird. Es wäre sehr schade und absolut der Gesundheit nicht förderlich, müßten viele Erziehende in beschriebener Einrichtung die gleichen negativen Erfahrungen sammeln!- Von Wem wird/wurde Ihre Tochter denn während Ihrer Berufstätigkeit betreut? Geht sie dort jetzt auch noch gerne hin? Bringen Sie Ihrer Tochter viel Liebe und körperliche Zuwendung entgegen, wird der Vorfall sicherlich bis zum KiGa-Eintritt in Vergessenheit geraten sein. Die Idee, mit ihr gemeinsam eine Gruppe zu besuchen, halte ich für sehr sinnvoll, da sie so bestimmt schneller wieder Vertrauen zu einer Bezugsperson aufbauen kann. Sorgen freies Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, vielen Dank für die schnelle und nette Antwort. Ich werde tatsächlich einen Bericht an die Krankenkasse schreiben, denn ich sehe inzwischen auch gar nicht mehr ein, daß ich erst in 4 Jahren wieder Anspruch auf eine MuKiKur haben werde! Schließlich ist meine Erhloung gleich null, eher im Minusbereich und die "Schuld" liegt nicht bei mir, sondern an der Tatsache, daß diese Klink gar nicht für so kleine Kinder geeingnet ist! Mal sehen, was draus wird! Jedenfalls scheint meine Süße hier zu Hause seht glücklich zu sein und sagt den ganzen Tag begeistert "Hause Hause". Sie sagt auch manchmal den namen einer der Erzieherinnen der Klinik. Darauf folgt dann "nein, raus" und sie haut sich selbst auf den Kopf.....das stimmt mich schon recht bedenklich, aber ich werde meinen Zwerg nicht als Zeugen aushorchen, noch sie auf bestimmte Antworten trainieren....ich beobachte sie mal weiter und hab sie lieb...solange sie wieder ausgeglichen und unbeschwert umherrennt und keine Ängste zeigt, belasse ich es dabei und sage ihr nur, wenn sie davon anfängt, daß sie dort nicht mehr hinmuß und daß ich bei ihr bin! Liebe Grüße Kerstin