Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuater, meine kleine Tochter ist jetzt fast 13 Wochen alt und total auf mich fixiert. Ich muß aber auch eingestehen, das ich nur im Notfall ohne meine kleine max. ne Stunde weggehe, aber auch nur zum Einkaufen. Also wie gesagt ich mache eigentlich alles mit ihr, sei es bügeln, kochen, putzen.........und ich beschäftige mich sehr viel mit ihr. Das heißt ich singe mit ihr, albere rum, gebe ihr die Greifringe........wie jede Mutter denke ich. Auch mit ihrem Vater spielt sie gerne, sie ist dann auch ganz lieb, aber nur wenn sie mich hört auch wenn ich in einem anderen Zimmer bin. Nun zu meinem Problem, wenn ich Samstags einklaufen gehe, nehme ich sie nicht mit, weil ich in einige Geschäfte muß und mit Kinderwagen ist es etwas schlecht. der Vater ist ja zuhause. wenn ich gehe ist sie lieb, strahlt mich an, aber!!!!schon 5 minuten später schreit sie, wie am Spieß,läßt sich nicht von ihrem vater beruhigen, sie schreit sooooooo lange, bis ich nach einer Stunde wieder komme, hört sie mich, lacht bzw.grinzt sie schon wieder, ich nehme sie dann auf den arm und dann ist sie das liebste Kind. Doch warumist sie so??? Sonst spielt sie doch auch mit ihrem Vater?? Wie kann ich ihr das abgewöhnen?? Ich habe ja schon jeden Samstag angst einkaufen zugehen, denn sie schreit jedesmal und meinen Mann macht diese Situation auch fertig. Heute ist ja wieder Samstag, mir graut es jetzt schondavor einkaufen zugehen, aber sie muß sich doch mal daran gewöhnen, oder? Oder soll ich sie jedesmal mitnehmen??Auf der anderesn Seite, es ist doch nur 1xin der Woche sonst ist sie ja nur bei mir. Habe ich sie schon verwöhnt?? Was kann ich tun??? Denn ich mache mir jeden samstag bittere Vorwürfe, weilich weggehe und sie schreien muß. Vielen Dank für Ihre Hilfe. schöne Weihnachten und nen guten Rutsch!!! Elke und Lucia
Christiane Schuster
Hallo Elke, von Verwöhnen kann bei Ihrer Tochter noch keine Rede sein. Sie kann sich einfach noch nicht orientieren, wenn Sie - die allererste Bezugsperson - weg sind und: begreifen, dass Sie gleich wieder kommen kann sie auch noch nicht. Man kann ihr aber helfen sich zu orientieren durch häufiges Training. Gehen Sie doch mal - wenn Ihr Mann zu Hause ist - täglich für 10 min aus dem Zimmer, in dem sich Ihre Tochter mit dem Vater aufhält. Steigern Sie diese Zeitspanne, wenn Sie merken, Ihre Tochter hat sich daran gewöhnt. Durch dieses tägliche Gewöhnen fällt es bestimmt nach kurzer Zeit kaum noch auf, wenn Sie auch mal etwas länger weg sind. Ihr Kind wird von Tag zu Tag sicherer, dass Sie immer wieder kommen. Vorwürfe brauchen Sie sich auf keinen Fall zu machen. Einkaufen muß nun mal sein und Ihre Tochter wird noch viel, viel lernen müssen. Auch ich wünsche Ihnen zufriedene Feiertage und hoffe, Ihnen den ersten Ablöseschritt etwas erleichtert zu haben. Chr. Schuster
Mitglied inaktiv
hallo elke, wir haben uns gerade im chat getroffen, erinnerst du dich? ich kenne dieses verhalten von meiner grossen tochter. sie war auch nur glücklich, wenn ich in der nähe war. eigentlich heisst es ja, dass das ein zeichen von intelligenz sei : diese kinder unterscheiden schon sehr früh zwischen ihren bezugspersonen. ich bin damals auch überhaupt nicht weggegangen, und wenn sichs nicht vermeiden liess, habe ich mich mit meinem schlechten gewissen rumgeplagt (ich hab sie immer noch auf der strasse gehört, wie sie mir hinterhergebrüllt hat;o)). inzwischen denke ich - im vergleich mit meinen anderen beiden kindern -, dass das tatsächlich auch eine frage der persönlichkeit ist. meine tochter ist bis heute scheu und nimmt nur langsam kontakt mit anderen auf. der kindergarten war eine hürde, die sie jetzt genommen hat. wenn sie dann allerdings mal vertrauen gefasst hat, ist sie auch sehr treu dabei. ich weiss leider auch nicht, ob ich durch mein verhalten diese eigenschaft unterstützt habe, oder wie ich hätte entgegenwirken können. letzten endes kommen die kleinen fertig auf die welt und man sollte sie vor allem lieb haben. gruss findus.
Mitglied inaktiv
Liebe Elke, leider habe ich keinen wirklichen Rat für Dich. Vielleicht ist es einfach noch zu früh. Als Alina in Lucias Alter war, habe ich sie überall mit hingenommen. Jetzt ist es überhaupt kein Problem, wenn ich mal alleine losziehe. Allerdings achten wir auch darauf, das es nicht heimlich geschieht. Sie steht also mit ihrem Papa und winkt, wenn ich losfahre. Vielleicht solltest Du Dir überlegen, wie wichtig es für Dich ist, ohne Lucia loszugehen. Wir haben, als Alina kleiner war immer zusammen mit dem Papa an den Wochenenden eingekauft. Der Papa hatte Alina dann im "Bauchsack", was ihr sehr gut gefallen hat und ich hatte die Hände frei. Vielleicht ist das jetzt nur eine Phase und Du probierst es später noch einmal, sie mit Ihrem Papa allein zu lassen. Viele liebe Grüße und laß Dich nicht stressen, Birte.
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster wenn ich mich im Hause mit aufhalte nur in einem anderen Raum, ist sie lieb, nur wenn ich zur Haustür raus gehe. DFas ist ja mein Problem.....wenn ich mal ins Schlafzimmer gehe und mein Mann drei Zimmer weiter ist, macht es ihr nichts aus nur wenn ich zur tür raus gehe. Haben Sie noch einen Tipp?
Mitglied inaktiv
Liebe Elke, ich kenne das, und ich persönlich habe meine Tochter immer mitgenommen, wenn ich irgendwohin bin, aber auch meinen Freund! Sie ist noch so klein, Du bist nunmal ihre engste Bezugsperson. Hast Du keine Ruhe beim Einkaufen, nimm sie mit, Eure Unruhe und Angst, daß es wieder so ist, überträgt sich auf das Kind. Das hat auch nichts mit Verwöhnen zu tun. Mach das, wobei Ihr Euch alle wohlfühlt. Bei uns ist der Einkauf samstags zum Ritual geworden und wir haben immer total viel Spaß zusammen. Das wird schon, hab einfach etwas Geduld. Sonstige Tips kann ich Dir leider nicht geben. Es gibt leider kein Patentrezept! Liebe Grüße Matzi
Mitglied inaktiv
oT
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