Mitglied inaktiv
Mein Sohn wird bald 4 und geht seit einem Jahr in den KIGA. Zwischenzeitlich mache ich mir echt etwas Sorgen um meinen Sohn. Er ist viel in Bewegung, sehr gerne draussen und lernt die Welt kennen. Dagegen mag er gar nicht gerne Gesellschaftsspiele oder basteln, malen usw. wo man halt etwas Ruhe zu braucht. Da muss ich ihn schon echt zu überreden. Dagegen kann er stundenlang in seinem Zimmer mit Playmobilmännchen spielen. In vielen Situationen ist er eher der Beobachter z.B. Kinderdisco im Urlaub, Gemeinschaftsspiele im KIGA. Er knüpft auch nicht schnell Kontakte zu anderen Kindern z.B. auf dem Spielplatz. Wohl wenn er sie etwas kennt. Bei Erwachsenen und auch gerade bei uns sucht er für meinen Geschmack viel Bestätigung für Dinge, die er kann. Er spricht auch schon mal fremde Leute an. In letzter Zeit habe ich den Eindruck, dass er verstärkt die Bestätigung sucht. Sich von anderen helfen zu lassen ist für ihn auch ein unangenehmes Thema. Jetzt stellt sich mir einfach die Frage, ist er einfach was diese Dinge angeht nur schüchtern? Habe nämlich jetzt mal ein paar Mütter gehört, deren Kinder leichte Aufmerksamkeitsdefizite habe und ich stelle recht viele Übereinstimmungen fest. Muss ich deswegen unseren Kinderarzt befragen, denn eigentlich könnte mir doch da nur ein Psychologe helfen, oder? Unser Kinderarzt ist nämlich eher auf dem Standpunkt, dass man den Kindern Zeit geben soll. Normalerweise stimme ich dem auch komplett zu. Möchte meinen Sohn aber auch nicht irgendwelchen Tests aussetzen, die nicht sein müssen. Da er aber schon mit Anfang von 6 Jahren eingeschult wird, möchte ich auch nichts verpassen. Möchte für meinen Sohn nur das beste. Vielen Dank Anke
Christiane Schuster
Hallo Anke Meiner Ansicht nach brauchen Sie sich bezüglich eines Aufmerksamkeits-Defizites keine Sorgen zu machen. Ihr Sohn KANN ja ruhig und ausdauernd spielen und sich konzentrieren -wenn er nur möchte und entsprechend motiviert wird-. Versuchen Sie bitte einmal, ihn nicht für jede Kleinigkeit zu loben, wenn er fragt, ob er Dieses oder Jenes gut gemacht hat. Reagieren Sie dann z.B. mit der Antwort: "Das weißt du doch schon selbst, ob es gut gemacht wurde". Er wird auf diese Weise ein zunehmend größeres Vertrauen in sich selbst setzen können. Gerade im Alter Ihres Sohnes haben Kinder einen sehr großen Bewegungsdrang, der sich dann im schulfähigen Alter von ganz alleine normalisiert, wenn das Interesse am Schreiben, an der Mathematik usw. geweckt wird. Liebe Grüße und: bis bald?
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