mary1210
Hallo, meine Tochter ( 6 Jahre) hat ein recht unmögliches Verhalten beim Anziehen. Wenn sie sich anziehen soll braucht sie total lange. Soll sie dann Hosen anziehen, dann wird sie ganz zickig und meckert rum, dass die Sachen "kneifen". Das fängt dann bei der Schlüpfer an, die sie schon an hat, geht weiter bis hin zur Hose, welche zu locker ist und immer wieder rutscht. Sie will dann die Hose ganz eng schnüren, wir haben ihr schon erklärt, dass das ungesund ist und Bauchschmerzen machen kann. Auch ein Arzt hat ihr das schon gesagt. Sie steigert sich total rein und wird richtig unmöglich dabei. Meistens lasse ich sie dann im Zimmer sitzen. Entweder fängt sie sich dann soch noch oder ich versuche alternativen zu finden und helfe beim Anziehen, was aber auch nicht einfach ist. Dann geht das Spiel mit dem "Kneifen" wieder von vorn los und sie fängt dann auch an zu weinen. Ich habe nur das Gefühl es wird immer schlimmer. So langsam weiß ich mir keinen Rat mehr. Im Kindergarten scheint es aber zu klappen mit dem Anziehen, zumindest haben ich nichts gehört. Wenn sie Kleider oder Röcke anziehen kann, dann ist es nicht so schlimm. Das Wetter ist aber nicht immer für Röcke und Kleider geeignet. Ist das vielleicht auch eine Art Aufmerksamkeit zu bekommen, weil sie einen kleinen Bruder hat. Der ist jetzt 8 Monate alt.
Christiane Schuster
Hallo mary1210 Mit 6 Jahren entwickeln die Kleinen zunehmend einen eigenen Geschmack, der nicht mehr immer mit dem Geschmack der Bezugsperson übereinstimmt. Bitte legen Sie bereits abends die Kleidung für den nächsten Tag gemeinsam mit Ihrer Tochter heraus, indem sie zwischen jeweils 2 Möglichkeiten wählen darf. Gefällt ihr die Hose nicht, darf sie gerne ein Kleid darüber tragen :-), aber Hose muss sein, damit sie nicht krank wird! Es KANN aber auch sein dass Ihre Tochter auf bestimmte Kleidungsstücke (Synthetik?) allergisch reagiert und sie deshalb ablehnt. Dazu fragen Sie bitte den behandelnden Arzt. Da auch Ihre Tochter noch beinahe ein Kleinkind ist, achten Sie bitte bei ihr auf die gleiche Aufmerksamkeit, die Sie auch ihrem Bruder zuteil werden lassen. Vielleicht lassen sich bestimmte Mama-Zeiten OHNE den Bruder organisieren? Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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