Tingeltangelbob
Hallo Frau Schuster, meine große Tochter ist jetzt 4 Jahre alt und meine kleine Tochter 10 Monate alt. Im Moment macht mir meine große Tochter ein wenig Stress. Sie ist derzeit echt anstrengend, weil sie ständig rummotzt, plötzliche Wut- oder Heulanfälle bekommt, wenn ihr etwas nicht passt. Beispiel: Wir sitzen im Auto, es läuft ein Lied im Radio, dass sie nicht mag, sie sagt, wir sollen was anderes anmachen und wenn wir das nicht sofort machen, dann geht das Theater los. Leider hört es dann auch so schnell nicht mehr auf und plötzlich ist dann alles doof und so wird der ganze Tag schnell zur Katastrophe. Oft schaffen wir es noch sie irgendwie vorher wieder zu beruhigen, aber ich muss ehrlich sagen, man hat ja auch als Mutter nciht immer die gleichen Nerven und dann kommt es halt auch mal vor, dass ich es nciht hinbekomme und sich das Theater über den ganzen Tag fortsetzt. Im Kindergarten habe ich jetzt von einigen Müttern gleichaltiger Kinder gehört, dass auch sie im Moment so eine Phase durchmachen, so dass ich denke, dass es normal ist. Auch hab ich das Gefühl, dass sie etwas eifersüchtig auf ihre kleine Schwester ist. Ich wüsste nur gerne, ob es irgendeinen Tipp gibt wie ich meiner Tochter irgendwie helfen kann. Oft hab ich das Gefühl, dass sie sich selbst im Weg steht und im Grunde gar nciht so ein Theater machen will, aber wenn sie dann mittendrin steckt, dann kommt sie da nciht mehr alleine raus. Das Problem ist nur, wenn ich sie dann einmal beruhigt habe, dann ist es erstmal gut, aber der Tag ist lang und es kommen ja immer wieder solche Situationen... Jetzt ist ab nächste Woche der Kindergarten für 3 Wochen wegen Sommerferien geschlossen und ich denke schon ein bisschen mit Schrecken an diese Zeit, weil ich manchmal schon morgens hier Theater habe und gerne wüsste, wie ich am Besten damit umgehen kann damit wir trotzdem ne schöne Zeit zusammen haben. Ich wäre sehr glücklich, wenn sie mir helfen könnten. Vielen lieben Dank schon mal und liebe Grüße Jeanette
Christiane Schuster
Hallo Jeanette Wenn möglich suchen Sie auch in den Ferien Kontakte zu anderen Kindern, gehen Sie mit Ihrer Tochter ins Schwimmbad, während die Kleine von Ihrem Mann, der Oma, bzw. einem Babysitter betreut wird und regen Sie immer mal wieder KONKRET zu einer ansprechenden Aktivität an. Da Kleinkinder sich nur allzu gerne am Verhalten ihrer Bezugspersonen orientieren lassen Sie Ihre Tochter auch mal mit kochen o.Ä. Je mehr sie auf freiwilliger Basis gefordert wird umso ausgeglichener wird Ihre Tochter sein und umso weniger wird sie motzen. Unterstützung finden Sie bestimmt zusätzlich in den Bilderbüchern: "Die kleine Motzkuh" oder: "Blöde Ziege, Dumme Gans: Alle Bilderbuchgeschichten [Gebundene Ausgabe] Isabel Abedi (Autor), Silvio Neuendorf (Illustrator) . Liebe Grüße und: bis bald?
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