morgentliches Riutal

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: morgentliches Riutal

Guten Morgen, ich habe seid ca 4Monaten einen tierisches Problem mit meiner Tochter (4 1/2J) morgens. Sie ist nur schlecht gelaunt, schreit und zickt nur rum - zum Teil in meinen Augen grundlos. Und im Bad dauert es über 30Min bis ich se endlich fertig habe. Eigentlich hat sich an unserem morgentlichen Ritual nichts verändert. Ich stehe um 7h auf, wecke sie dann um 7:30 und dann geh ich mit ihr in Bad, helf ihr beim Anziehen, dann gibt es Frühstück und dann wieder ab ins Bad zum Zähne putzen, waschen etc.. Ich möchte das sie um 9h im Kiga ist. Hat auch zeitlich immer recht gut geklappt - ohne Hektik etc.. Nur seid Monaten ist es morgens für mich ein richtiger Kampf. Zickt gleich nach dem Aufstehen, das Frühstück passt ihr nicht, obwohl sie es sich ausgesucht hat, dann passen ihr die Kleider nicht - diese sich am Vorabend auch ausgesucht hat. etc... Vor 9:45h hab ich se zur Zeit nicht im Kiga. Mein letztmögliches Mittel war nun nach dem Frühstück ihr den Wecker auf 15Min zu stellen und ihr der Zeit soll se sich die Zähne geputz haben (ich putz immer nach) und das Gesicht gewaschen haben. Aber auch das zieht nicht. Entweder wird vor sich hin gezickt oder sie kommt auf die tollsten Ideen wie mit der Zahnbürste den Spiegel nass spritzen oder ins Kinderzimmer spielen gehen etc.. Ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll. Vielleicht können Sie mir einen guten Rat geben und ein paar Hilfestellungen damit ich morgens wieder einen friedlichen Ablauf habe. Viele liebe Grüße tlc

Mitglied inaktiv - 11.09.2008, 09:28



Antwort auf: morgentliches Riutal

Hallo Ratsuchende Bitte überlegen Sie einmal, ob sich am gewohnten Tagesablauf Ihrer Tochter irgendetwas verändert hat: hat es in ihrem Umfeld Streit gegeben, den sie noch nicht verarbeitet hat? Ist sie morgens noch nicht ausgeschlafen oder geht sie abends überreizt ins Bett? Haben sich überhaupt keine Veränderungen ergeben, rate ich Ihnen dazu, Ruhe zu bewahren und Ihre Tochter liebevoll darauf hinzuweisen, dass Sie ihr bei allen notwendigen Dingen helfen werden, wenn es ihr selbst zu schwer ist. Dann handeln Sie bitte ggf. konsequent und versuchen Sie, ihre Unzufriedenheit zu ignorieren. Vielleicht gehört Ihre Tochter zu den sog. Morgenmuffeln, die es auch unter Erwachsenen noch gibt und Die morgens überhaupt nicht, bzw. möglichst wenig angesprochen und gefordert werden dürfen.- Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 11.09.2008