Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, seit ein paar Wochen habe ich mit meinem Sohn morgens nach dem Aufstehen ziemlich Stress. Heute war es zum Beispiel ganz schlimm. Und zwar weint er jetzt immer, wenn sein Papa früh schon weg ist. Situation heute morgen: Unser Sohn ist gegen 6 Uhr munter gewesen und in unser Bett gekommen. Gegen 6:30 steht mein Mann auf und geht gegen 6:45 auf Arbeit. Mein Sohn und ich lagen noch im Bett zusammen. Ich musste dann aber auch aufstehen und da merkte unser Sohn, dass sein Papa weg ist und weinte fürchterlich nach seinem Papa udn ist auch gleich die Treppe runtergerannt und stand schon halb in der Tür. Da wir im Haus meiner Eltern wohnen, war meine Mama auch früh noch da und hat ihn erst mal beruhigen können. Sie hat ihn mir dann wieder hoch gebracht, er hat ein bisschen was gegessen und es war soweit wieder alles in Ordnung. Dann ist meine Mama auf Arbeit gegangen und er hatte die Haustür gehört und gefragt, wer jetzt gegangen ist. Ich habe ihm erklärt, dass die Oma auf Arbeit gegangen ist. Da war es mit ihm wieder vorbei, er ist runter gerannt und hat nach ihr gebrüllt. Ich habe ihn versucht zu beruhigen und erklärt, dass die Oma arbeiten muss, dass alle arbeiten gehen, um Geld zu verdienen usw. Ich habe ihn dann einfach wieder hochgetragen und ihn im Bad fertig gemacht. Beim Anziehen fragt er dann immer, warum er in den Kindergarten muss, warum wir arbeiten und warum er nicht mit auf Arbeit darf usw. Er geht eigentlich ganz gern in den Kiga und hat dort seine Freunde. Früh haben wir beim Abgeben eigentlich auch kein Problem, nur heute wollte er mich nicht gehen lassen. Was kann ich machen, damit wir früh nicht mehr so einen Stress haben, bzw. er nicht jedes Mal nach seiner Oma oder seinem Papa brüllt, die früh eigentlich noch nie groß mit da waren. Wie kann ich ihm den Sinn von Kiga und unserer Arbeit kindgerecht erklären? Vielleicht haben Sie in paar Tips für mich, wie es früh wieder etwas entspannter zugehen kann. Vielen Dank Severine
Christiane Schuster
Hallo Severine Sagen Sie Ihrem Sohn, dass er in den Kiga zur Arbeit geht, wie Erwachsene ins Büro, in die Werkstatt usw. zur Arbeit gehen. Nur: Kinder verdienen noch kein Geld, da sie ja erst noch viele Dinge auf der "Arbeit" lernen müssen, wie z.B. Malen, mit der Schere umzugehen, Sandburgen zu bauen usw. Bitten Sie die Oma, den Papa, schon abends Ihrem Sohn einen "Tschüß-Kuß" zu geben und ihn darauf hinzuweisen, dass sie morgens schon früh zur Arbeit müssen, wenn er noch im Bett liegen bleiben DARF. Ist er Damit nicht zufrieden, sollte Ihr Mann ihm diesen "Tschüß-Kuß" morgens geben, damit Ihr Sohn sich wieder sicher zu orientieren lernt. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Nachtrag: Mein Sohn ist im August drei Jahre alt geworden und seit er 7 Monate alt ist, in dieser Kita. Er war auch in letzter Zeit nicht krank bzw. wir waren nicht im Urlaub, so dass er deswegen so anhänglich ist und nicht in den Kiga will.
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