Mitglied inaktiv
Hallo erstmal. Ich wende mich an Sie, da ich ein, für mich, sehr schwerwiegendes Problem mit meiner Tochter habe. Sie wird am 03.10. ein Jahr alt. Es sieht so aus: Momentan beginnt bei ihr die Trotzphase. Sie flippt schnell aus wenn sie etwas nicht bekommt, oder wenn ich sie von irgendeinem interessanten Spiel weghole. Doch das größte Problem ist, daß sie, sobald wir ihre Oma, meine Mutter, terffen, sie hin und weg von ihr ist. Somit bin ich nicht mehr interessant. Es ist schon so extrem geworden dass sie nicht mehr auf meinen Arm will und anfängt super laut zu brüllen wenn ich sie dann an mich nehme. Heute waren wir auf der Kirmes, erst fuhr sie 3 Runden mit ihrer Oma Karussel und bei der 4. Runde mit mir ist sie ausgeflippt, hat geschrien und wollte runter vom Karussel nur zu ihrer Oma. Auch bei anderen Menschen, denen wir nahe stehen, reagiert sie so, zwar nicht ganz so heftig, aber in meinen Augen nicht normal. Überall lese ich, daß indem Alter zwar die Kinder die Welt entdecken, jedoch immer noch die Nähe ihrer Mutter brauchen. Bei mir ist es überhaupt nicht so. Ich glaube, sie könnte auch ganz gut ohne mich. Nur wenn wir alleine sind, da ist sie ganz normal und lieb zu mir. Ich bin auch der Meinung nichts in meiner Erziehung falsch gemacht zu haben, aber vielleicht war sie von Anfang an zuviel mit anderen Menschen zusammen, da ich nicht arbeite und somit mit ihr und meiner Familie ( Oma, OPa , Onkel...) viel Zeit verbringe, insbesonder mit ihrer Oma. Ich kann natürlich sie der Oma auch nicht entziehen. Was soll ich bloß machen, ich bin sehr traurig über meine jetzige Situation. Ich hoffe sie können mir dabei einen Tip geben. Vielen Dank Vanessa
Christiane Schuster
Hallo Vanessa Versuchen Sie, das Verhalten Ihrer Tochter so zu akzeptieren, wie es ist, wenden Sie sich ihr -wie bisher- liebevoll zu, aber verzichten Sie auf Körperkontakt, wenn sie es nicht möchte. Sie wird die Oma einerseits als beinahe gleichwertige Bezugsperson anerkennen, andererseits aber auch das Besondere, bzw. das Andere an ihr im Gegensatz zu ihrer vertrautesten Bezugsperson (Sie als Mutter) erkennen und genießen wollen. Sie spürt sehr genau, dass Sie IMMER für Ihre Tochter da sind, wenn Sie gebraucht werden; erst dieses sichere Gefühl ermöglicht ihr, sich auch anderen, vertrauten Personen zuzuwenden.- Versuchen Sie, diese hin und wieder "Kind-freie" Zeit ganz für sich persönlich zu nutzen und: seien Sie bitte nicht mehr traurig! Ihre Tochter liebt Sie mehr als alle Anderen; sonst würde sie dieses Verhalten nicht zeigen! Sorgenfreies, erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
hallo, erst mal: meine tochter wird am 03.10. auch ein jahr alt!!! das sie sich jetzt von dir schon "abwendet" finde ich persönlich schon sehr früh. aber bei uns ist es ähnlich nur nicht ganz so krass. da ich im schichtdienst arbeite und mein mann den erziehungsurlaub genommen hat ist sie total auf mich fixiert wenn ich mal daheim bin. der papa ist dann total uninteressant, sie will nur noch zu mir. klar ich bin ihre mama, das ist nun wieder was anderes wie bei dir. aber da du ja anscheinden von anfang an sie viel bei verwandten (oma) mitgenommen und wahrscheinlich auch da gelassen hast, vermisst sie halt die oma und will dann nur noch bei ihr sein. du bist in dem moment schlichtweg langweilig. wie das weitergeht, kann ich dir leider auch nicht sagen. und zum ausflippen. das macht meine auch. wenn man "nein" sagt oder ihr was wegnimmt zickt sie total rum. aber das ist wahrscheinlich momentan einfach so. wüsch dir alles gute und bald einen schönen ersten geburtstag! liebe grüße daniela mit lucy