Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

mittagsschläfchen

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Frage: mittagsschläfchen

Mitglied inaktiv

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Unsere Tochter Lena hat tagsüber kaum einen Rhythmus, was auch den Mittagsschlaf betrifft. Erstens meine Frage: ab wann sollte ich Lena an ein Mittagsschläfchen gewöhnen? Sie ist jetzt fast 5 Monate alt. Abends klappt das Einschlafen halbwegs, obwohl sie kaum mal eine Nacht durchschläft. Ich habe es mittags schon auf einer Kuscheldecke und einer bequemen Couch mit vielen Polstern probiert. CD eingeschalten - hat nie was gebracht - Spieluhr hat ihr auch nicht geholfen. Ich habe mich übrigens immer dazugelegt und wenn sie geweint hat, ihr über die Wangen gestreichelt und mit ihr geredet. Sie schläft nur ein, wenn ich oder mein Mann sie in den Schlaf tanzen. Wir haben sie ihm Arm, schalten eine etwas ruhigere CD ein, singen und bewegen uns rhythmisch dazu. Aber mittlerweile ist sie ziehmlich schwer, und ich möchte einfach versuchen, ihr das Einschlafen zu erleichtern. Übrigens ist aber immer total müde. Sie reibt sich die Augen, will nicht spielen, nirgendswo hineingesetzt oder gelegt werden - nur herumtragen hilft ihr. Sie schläft meistens auch beim Spazierengehen. Vielleicht haben sie noch einige Tips für mich, was ich noch ausprobieren könnte. Ach ja. Auch ein Tuch von mir bezüglich Geruch hilft ihr tagsüber nicht. Danke im voraus. Heidi


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Hallo Heidi Im Durchschnitt benötigen die Kleinen ca. 14-16Std Schlaf. Schläft Ihre Tochter nachts relativ lange, wird sie tagsüber weniger Schlaf benötigen. Dennoch sollten Sie sie zu regelmäßigen Zeiten in ihr Bett legen, damit sie etwas zur Ruhe kommt. Als Tagesschlaf bietet sich -je nach Aufwachzeit- ein Morgenschlaf von ca. 9.30Uhr-11.00Uhr an und ein Mittagsschlaf von ca.14.00Uhr-15.30Uhr. Damit Sie selbst auch ein wenig neue Kräfte sammeln können, sollten Sie sie zu diesen o.ä. Zeiten in ihr Bett legen, in dem durchaus ein wenig weiches Spielzeug liegen kann. Führen Sie zu allen Schlaf-/Ruhe-Zeiten ein gleiches Einschlafritual ein, das Ihrer Tochter hilft sich sicher zu orientieren. Da sie es gewohnt ist, rhythmische Bewegungen zu verfolgen, rate ich Ihnen zu einem Musik-Mobile, das ihr den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtert und sie gleichzeitig ablenkt, da sie etwas hören und mit ihren Augen verfolgen kann, bis sie ihr zufallen.- Viel Erfolg und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Gut verwöhnt! Auch ein Baby darf mal schreien! Daran müßt ihr Euch gewöhnen! Wenn Ihr so weiter macht, wird es immer schwieriger und das Kind immer bestimmender! Setzt Euch durch, auch Ihr Eltern habt ein Recht auf Auszeit...


Mitglied inaktiv

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Hallo Heide, versuche doch mal, sie direkt in ihr Bettchen zu legen, wenn Du meinst,daß sie müde ist. Einen festen Mittagsschlaf machen meist erst etwas "ältere" Babys. Mein jetzt 10 Monate alter Krümel schläft entweder vor- und nachmittags ca. 45 Minuten oder mittags ca. 1,5 Stunden. Das kommt ganz darauf an, was ich unternehme. Wenn der Vormittagsschlaf ausfällt oder sich nach hinten verlagert, dann kannst Du versuchen, ein Mittagsschläfchen daraus zu machen. Wichtig ist für Kinder auch, daß sie ein bestimmtes Ritual haben. Z. B. wenn ihr ins Zimmer geht, die Vorhänge zuziehen, ein Lied singen (oder auch tanzen), eine Geschichte vorlesen oder die Spieluhr aufziehen. Rituale sind wichtig, damit die Kleinen wissen, was als nächstes kommt. Wenn die Kleine weint, tröstest Du sie und nimmst sie auch auf den Arm - am Anfang wird das recht schwierig sein, sie wird dann irgendwann vor Erschöpfung einschlafen - aber gutgelaunt aufwachen!! Ich kann Dir das Buch "Auch kleine Kinder haben großen Kummer" wärmstens empfehlen. Leider liegt mir z. Z. weder Autor noch Verlag vor (ich weiß nicht, ob es von Prekop war...). Aber es ist wirklich gut!! Alles Liebe Birgit


Mitglied inaktiv

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Hallo Birgit, wie mir scheint, habe ich eine Verbündete, in Sachen "neue Erziehungshaltung" gefunden. Freut mich, daß ich mit meiner Meinung,Babys müssen auch mal weinen, um zufrieden und ausgeglichen zu sein, allein dastehe.Das Buch, das du meinst ist von Aletha Solter erschienen im Kösel Verlag. Sie hat noch 2 weitere gute Bücher zu den hauptsächlichen Themen :"Warum Babys weinen? und Wüten,Toben,Traurigsein, Allen Müttern die da gerade mitten in der Trotzphase stecken sehr zu empfehlen, und jirina Prekop ist zur Zeit sowieso das Beste, was es zum Thema Grenzsetzung und wie halte ich sie aus- gibt. Freu mich auf Rückmeldung! Marion


Mitglied inaktiv

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Hallo Birgit, wie mir scheint, habe ich eine Verbündete, in Sachen "neue Erziehungshaltung" gefunden. Freut mich, daß ich mit meiner Meinung,Babys müssen auch mal weinen, um zufrieden und ausgeglichen zu sein, allein dastehe.Das Buch, das du meinst ist von Aletha Solter erschienen im Kösel Verlag. Sie hat noch 2 weitere gute Bücher zu den hauptsächlichen Themen :"Warum Babys weinen? und Wüten,Toben,Traurigsein, Allen Müttern die da gerade mitten in der Trotzphase stecken sehr zu empfehlen, und jirina Prekop ist zur Zeit sowieso das Beste, was es zum Thema Grenzsetzung und wie halte ich sie aus- gibt. Freu mich auf Rückmeldung! Marion


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