Lisa1077
Hallo. Mein Sohn ist 17 Monate alt. Zum Mittagessen bekommt er immer noch Gläschen. Unser Familienessen nimmt er zwar in den Mund, aber dann macht er alles wieder raus. Egal, was es mittags zu essen gibt. Ich habe den Eindruck, er mag die konsistenzen nicht. Er versucht nicht einmal zu kauen, sondern spuckt es direkt wieder aus. Beim Kochen guckt er zu und isst dabei hier und da auch ein bisschen rohes Gemüse. Deshalb bekommt er Gläschen, ich lasse ihn aber immer probieren was wir gerade essen. Bei den Mahlzeiten ist er immer mit dabei. Er frühstückt Müsli, nachmittags isst er Obst (hier sind Apfelstücke zb kein Problem) und abends gibt es Brot. Kauen kann er gut, das ist nicht das Problem. Nun zu meiner Frage. Brauch er einfach noch mehr Zeit, oder ist das eher ein Erziehungsproblem? Sollte ich weiter machen wie bisher? Oder soll ich ihm nur noch unser Familienessen anbieten, solange bis er irgendwann isst? Welche Vorgehensweise würden Sie empfehlen? Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Liebe Lisa1077, Sie können versuchen, das Familienessen zu pürieren. Ggf. geben Sie noch etwas Wasser hinzu, so wird es feiner. "Pratschen" Sie derzeit das Essen Ihres Sohnes und er mag lieber klein gewürfeltes Gemüse und Kartoffeln auf eine Gabel spießen? Ansonsten gilt: a) die Gläschen schaden nicht aber auch b) die Gläschen bräuchte Ihr Sohn nicht mehr. "Mama hat kein Gläschen mehr." Ihrem Sohn würde eine ausgelassene Mahlzeit, falls er die Familienkost ablehnt, nicht schaden. Nach wenigen Tagen würde er auch am Familientisch mitessen. Viele Grüße Sylvia
Mamamaike
Hallo, ich weiß nicht, ob mein Rat pädagogisch ist, aber versuch doch mal, selbstgemachtes (püriertes) Essen in ein leeres, natürlich sauberes Gläschen umzufüllen. Unser Sohn war (durch unsere "Dummheit") auf einen bestimmten Joghurt "geprägt", den wir aus verschiedenen Gründen aber nicht mehr geben wollten. Eine eigene Mischung hat er vehement abgelehnt, sodass ich diese in einen der bekannten Joghurtbecher umgefüllt habe. Dann hat er das mit Genuss gegessen. Er hat mir zugeguckt, wie ich selbst angerührt und umgefüllt habe, das war ihm aber egal, Hauptsache, es war der richtige Becher. Einmal hat bei ihm sogar gereicht (er ist aber älter als euer Kind), seit dem isst er aus jeder Schüssel. Viele Grüße
Maila2020
Danke, aber das habe ich bereits versucht. Am Gefäß liegt es nicht. Das Gläschen fülle ich mittlerweile immer in eine Schale, damit er versuchen kann ein bisschen selbst zu Löffeln
Lisa1077
Ich habe auch versucht, unser Familienessen in die Gläschen umzufüllen. Das merkt er aber direkt
Lisa1077
Danke für Ihre Antwort. Ich werde versuchen die Gläschen weg zu lassen. 2x wöchentlich wird er von den Großeltern betreut, während ich arbeiten bin. Glauben Sie, dass die Umstellung gut funktioniert, wenn die Großeltern trotzdem weiter Gläschen füttern? Dort würde ich das Essen gerne erst umstellen, wenn er das andere Essen auch halbwegs isst
Liebe Lisa1077, fangen Sie doch mit der Umstellung am Tag nach der Betreuung durch die Großeltern an. Vielleicht brauchen Sie nur 2 oder 3 Tage und das Essen vom Familientisch funktioniert schon, wenn es das nächste Mittagessen bei den Großeltern gibt. Entscheiden Sie spontan, ob Sie ein Gläschen mitgeben oder Ihr Sohn gut damit zurecht kommt, womöglich erst noch wenig vom Familienessen mitzuessen. Viele Grüße Sylvia
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