Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Miese Laune und Hibbeligkeit nachmittags und abends

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Miese Laune und Hibbeligkeit nachmittags und abends

Katinka2911

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Hallo Experten, hier meldet sich eine unsichere Anfängerin! Mein Sohn ist 9 Monate alt. Seit einiger Zeit bekommen wir zunehmend Probleme beim Insbettgehen. Er bekam immer zwischen 18 und 19h seine Flasche und schlief oft darauf schon ein. Oder er quengelte sich ein paar Minuten in den Schlaf. Ansonsten wiegen wir ihn auf dem Arm in den Schlaf, das hat angefangen als ich vor drei Monaten Abstillte und nicht mehr Indenschlafstillte. Das lässt er allerdings nicht mehr zu und wehrt sich brüllend mit Händen und Füßen. Generell brüllt und heult er bitterlich sobald er nicht zufrieden ist. Wenn man ihn Hochnimmt ist wieder alles gut. Neuerdings turnt er im Bett nach der Abendflasche bis er schwitzt und total erschöpft einschläft, das geht eine halbe Stunde bis Stunde und ich muss bei ihm liegen bleiben und ihn immer wieder hinlegen und runter bringen. Auch sonst fällt es ihm nachmittags und Abends schwer zur ruhe zu kommen und sich zu beschäftigen. Wie ein hb männchen. Wenn wir unterwegs sind, vor allen Dingen in der trage, ist er zwar auch angespannt und die stimmung kippt hin und wieder, da scheint er allerdings wesentlich zufriedener als zu hause. Vormittags hingegen ist er ein total entspannter Sonnenschein und spielt selbständig. Ich bin Ständig auf fehlersuche und versuche hier und da etwas an den abläufen zu optimieren. Momentan macht er nachmittags noch mal ein kurzes nickerchen, meistens in der trage, und wird dann gegen 20h todmüde und mit viel gebrüll ins bett gebracht. Ich weiß einfach nicht was ich falsch mache. Ich bin total erschöpft mit der Situation und kann mich nicht mehr mit Durchhalteparolen und Globuli beilaune halten... Haben sie einen Rat oder zumindest ein paar aufmunternde Worte? Hoffnungsvolle Grüße, Katinka


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe Katinka, im Laufe des Tages werden die Eindrücke immer mehr und führen bis zum Abend zur Überforderung. Statt Ihren Sohn todmüde ins Bett zu legen, versuchen Sie ihn eine halbe Stunde früher hinzulegen. Vielleicht mag sich Ihr Sohn auf eine abendliche Massage einlassen, nach der er entspannt und müde (nicht aber todmüde) in den Schlaf finden kann. 10 Minuten können schon genügen. Haben Sie einen Kinderwagen? Mag sich Ihr Sohn auf eine nachmittagliche Spazierfahrt einlassen? Diese bringt Abwechslung und Ruhe für Mama und Sohn. Viele Grüße Sylvia


Lelo317

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Du machst nichts falsch. Das Phänomen nennt man Abendwahnsinn, und das haben alle Kinder irgendwie.


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