Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Merkwürdige Agressionen!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Merkwürdige Agressionen!

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Liebe Frau Schuster! Ich habe zwei Kinder, einen 4 jährigen Sohn und meine Tochter ist jetzt 18 Monate alt. Beide Kinder sind wirklich sehr lieb und machen kaum Probleme, ich versuche sie auch so liebevoll wie möglich zu erziehen. Aber meine Tochter macht mir echt etwas Sorgen zur Zeit. Wir haben viele Freunde und Verwandte mit Kindern in ihrem Alter oder noch jünger, und immer wenn sie mit ihnen zusammen ist muß ich ständig aufpassen das sie nicht auf die anderen Kinder losgeht! D.h. konkret: Sie spielt erst ganz lieb, will mit den Kindern schmusen und dann, ganz plötzlich zieht sie an den Haaren, kneift, kratzt und beißt! Das ist wirklich dann so massiv das man sie von den Kindern runterziehen muß und sie lässt kaum mehr locker! Die kliene von meiner Kusine z.B. kann noch nicht krabbeln, sie hat wirklich Angst vor meiner Tochter, sie schreit sobald sie in die Nähe kommt! Ich denke nicht das meine Tochter wirklich "Agressiv" ist, also das sie den Kindern wirklich wehtun möchte, sie ist ansonsten eher sehr verschmust und zärtlich, aber es kommt dann einfach so über sie und ich weiß einfach nicht wie ich es ihr abgewöhnen kann! Mit schimpfen oder ähnlichen geht es jedenfalls nicht, sie macht es immer wieder! Wir wollen in 2 Wochen für 4 Tage zu einer Freundin fahren, diese hat einen gleichaltrigen Sohn und ein Baby! Ich habe schon richtig Angst davor wie sich meine Tochter dann verhalten wird! Bitte, können sie mir helfen und mir vieleicht sagen was ich tun kann? Ganz herzliche Grüße Isabell


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Hallo Isabell Vermutlich möchte Ihre Tochter vor den anderen Kindern beweisen, dass sie die Stärkere ist, wo zu Hause doch stets ihr Bruder diese durchaus unter Geschwistern üblichen Machtkämpfchen gewinnt. Loben Sie darum vor den anderen Kindern ihr Können und ihre positiven Eigenschaften und bitten Sie Ihre Tochter selbst, Ihnen und Ihrer Freundin zu helfen, indem Sie deren Sohn und vor allen Dingen das Baby beschützt. Regen Sie so oft wie möglich zu gemeinsamen, konkreten Aktivitäten an, an Denen Sie und, bzw. oder Ihre Freundin sich ebenfalls beteiligen. Viel Erfolg, erholsames Wochenende und: bis bald?


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