Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Meins,Meins,Meins

Frage: Meins,Meins,Meins

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Hallo Frau Schuster! Mein Großer wird nächsten Monat 5 Jahre, der Kleine ist 8 Monate und sein ganzer Stolz. Er ist auch der Einzige, der das Glück hat, seine Spielsachen mal von Weitem ansehen!!! zu dürfen. Allen Anderen ist ansehen oder gar anfassen strengstens untersagt. Selbst wenn ich mit ihm spielen will, nimmt er mir Sachen einfach aus der Hand, weil er sie halt jetzt gerade auch braucht. Höre ich dann einfach auf mit ihm zu spielen, läuft er mir knietschend und quengelnd die ganze Zeit hinterher. Wir haben zwei Kinder, zu denen wir immer mal spielen gehen, dann funktioniert auch alles, aber er weigert sich standhaft diese Kinder in sein Zimmer zu lassen. Habe es auch schon probiert, dass er seine Lieblingssachen wegräumen durfte. Er hat seine Tür zugeschlossen. Ich muß ja auch zugeben, dass wir nicht gerade aufs Geld achten müssen und die Großeltern schon gar nicht, man liest ihm halt jeden Wunsch von den Augen. Aber er lernt auch von uns, dass es Freude macht zu geben. Wir haben zwei Familien, die wir unterstützen. Ich bin jetzt kurz davor sein ganzes Spielzimmer leer zu räumen, weil ich keine Lust mehr auf ewige Diskussionen habe, dann soll er sehen, wo er bleibt. Sonst ist er eigendlich sehr ausgeglichen und erledigt seine Aufgaben, wenn man ihn darum bittet. Ich hoffe Sie haben einen Rat für mich, viele Grüße Coli2


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Hallo Coli2 Wecken Sie in Ihrem Sohn die Freude darüber, dass es ihm und der ganzen Familie so gut geht -viel besser, als vielen anderen Familien- und informieren Sie ihn darüber, dass Sie auch deshalb in der Lage sind, von dem Vielen (Spielzeug) auch mal Etwas abzugeben oder auszuleihen. Versichern Sie ihm, dass Sie immer mit dafür sorgen werden, dass er SEIN Spielzeug stets "unversehrt" zurück erhalten wird und es auch notfalls durch Neues ersetzt werden kann, wenn wirklich mal Etwas kaputt geht oder abhanden kommt. Zeigen Sie ihm in konkreter Situation, wie sehr sich sein Mitspieler (auch Sie) darüber freut, mit ihm spielen zu dürfen und loben Sie verstärkt sein positives, soziales Verhalten. Stellen Sie evtl. zusätzlich mit ihm gemeinsam eine Spielzeugkiste für Besuch und die Allgemeinheit zusammen, sodass er sein Zimmer gar nicht mehr abzuschließen braucht vor lauter Furcht, dass ihm Etwas abhanden kommt. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?


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