Mitglied inaktiv
Ich weiß nicht, ob das Verhalten meiner Tochter noch im normalen liegt.. Sie ist jetzt 5 Jahre und 4 Monate Ich versuche mal ganz von vorne anzufangen: Sie kam per Saugglocke zur Welt, mußte mit 6Wochen operiert werden (Magen-Pförtner-Krampf, der danach ausgeheilt war), Schreibaby, mit 4 Monaten wurde es langsam, mit 6 Monaten sehr viel besser. Zusätzlich hatte sie ihren Kopf nur zur rechten Seite, konnte ihn nach links drehen, machte es aber sehr selten- der Kopf war schon einseitig abgeflacht, hat sich aber wieder verwachsen, das war ungefähr die ersten 5 Monate so. (daß es Kiss überhaupt gibt, schließt der KiA leider aus, wurde also nicht untersucht). Sie schlief auch extrem schlecht, war nur am Schreien. Leider habe ich sie dann mit 8 Monaten geferbert (2-3-5Minuten). Sie schlief dann auch besser, aber wachte immer mal wieder weinend auf und hatte später viele Albträume. Während sie zu fast allen Menschen schon immer schnell Vertrauen fasste, hatte sie vor Tieren eine Riesenpanik. Sogar Obstfliegen ließen sie über Minuten panisch schreien.. So, das nur, falls etwas davon relevant sein könnte.. Mit knapp 3 kam sie in die Kita, fand schnell Kontakt, fühlte sich wohl. Zur Mittagsruhe (schlafen muß keiner und sie macht es auch nicht) fiel sie dann immer als sehr störend und zappelig auf. Sie konnte nicht ruhig liegen und störte die anderen. Das ging die letzten 2,5 jahre so, daß ich immer hörte, daß sie zappelig ist, unruhig, immer in Bewegung, laut.. Sie ist aber auch ein ganz liebes Mädchen, kein bißchen aggessiv, macht alles mit, kann sich dann doch mal konzentrieren. Puzzlen und Spiele mag sie und bringt sie meist auch zu Ende. Mit 3,5 Jahren konnte sie ein 100er-Puzzle, zwar ein einfaches Motiv, aber 100 Teile! Aber auch da ist sie immer in Bewegung, wechselt oft die Position. Mit der kleinen Schwester ist geht sie sehr lieb um und hält ihre Grobheit (18 Monate) aus, sie schreit dann laut und übertrieben, aber sie würde wohl nie zurückhauen. Hauen tut sie übrigens niemanden!! Auch ist sie nicht streitlustig. Seit ein paar Monaten ist sie allerdings auch noch sehr frech geworden, macht das Gegenteil von dem, was man sagt. Oft mehr aus Fahrigkeit und Unüberlegtheit (sie hört gar nicht erst richtig hin). Dazu lacht sie, wenn jemand schimpft. Das hört sich jetzt altersgerecht an, aber wenn es den Erziehern als extrem auffällt? Wie geht man überhaupt damit um? Bei uns geht alles schon recht strukturiert zu, damit sie einen festen Rahmen als Halt hat. Regeln werden nun aber öfter von ihr gebrochen, bzw. "vergessen". Ist Besuch da, denkt sie, er ist nur ihretwegen da und fordert ihre Aufmerksamkeit. Ins Wort fällt sie auch ständig. Von AD(H)S spricht keiner, also weder Kita, noch KiA, noch ich. Dagegen spricht doch zuviel, oder? Aber was kann es dann sein. Liegt es an der Erziehung? Langsam denke ich, daß ich total versagt habe... Ich bin ja nicht abgeneigt, Hilfe zu holen, aber ist es das? Das hat auch noch keiner erwähnt. Wo bekommt man diese Hilfe überhaupt. Oder gibt es da nur Hilfe für "schlimme" Fälle? Oder können sie mir Lektüre empfehlen? Heute beim Schwimmunterricht kam der Lehrer nach der Stunde zu mir und sagte, daß sie alles sehr spassig findet und die Übungen aufhört zu machen, wenn sie denkt, daß er nicht hinsieht.. Sie kommt nächstes Jahr in die Schule, wie soll das werden?... uupps, habe nur in der Ich-Form geschrieben, der Papa wohnt aber mit uns zusammen! Es ist wohl etwas wirr geschrieben, ich hoffe, sie können uns trotzdem irgendwie helfen! MfG
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Da Ihre Tochter länger puzzlen, malen usw. kann, halte auch ich das AD(H)S für ausgeschlossen. Meiner Meinung nach liegt eher eine Wahrnehmungsstörung und/oder eine Konzentrationsschwäche vor. Bitte sprechen Sie noch einmal mit dem behandelnden Kinderarzt, der Sie ggf. an einen geeigneten Psychologen empfehlen kann. Dort wird in einigen "Spielstunden" ausgetestet werden können, wie Ihrer Tochter und Damit ihrem Umfeld geholfen werden kann. Vielleicht ist eine Ergo-Therapie erfolg-versprechend? Nehmen Sie zu diesem Gespräch möglichst einen Kurzberich der Erzieherin mit, soass der Arzt schneller einen Ansatzpunkt hat. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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