Mitglied inaktiv
Ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll. Meine Tochter, drei Jahre alt, geht seit drei Monaten in den Kindergarten. Morgens weint sie immer wenn ich gehe. Und wenn ich sie dann abhole geht es los, gleich geht das gemeckere los, ich will ein Käsebrötchen und ein Schokoladenbrötchen und ein Rosinenbrötchen und wenn sie das alles nicht bekommt, geht das geschreie los. Ich mein wenn sie denn wenigstens alles essen würde, aber nein an jedem Brötchen wird mal abgebissen und das war es dann. Ich kann doch nicht immer alles wegschmeißen. Dann will sie irgenwas zu trinken, aber natürlich nur das was ich gerade nicht da habe, und dann sitzt sie in der Bahn und ist am meckern. Wir müssen etwa ne halbe Stunde zum Kindergarten fahren. Wenn wir dann zu Hause sind, will sie dies und das und alles geht einfach nicht schnell genug. Ich kann mir noch nicht mal in Ruhe die Schuhe ausziehen, geschweige denn Ihr. Und wenn das alles nicht so geht wie sie das gerne hätte, gibst wieder gemecker. Bevor sie im Kindergarten war, war sie ganz anders, sie hat auch mal gemeckert aber das war nicht so schlimm und wir konnten über alles reden. Jetzt sagt sie zu mir, halt die Klappe und du bist böse. Ich ertrag das bald nicht mehr, jeden Tag dasselbe Theater, ich muß doch auch noch den Haushalt machen, früher hat sie mir "geholfen" oder was gespielt, jetzt ist sie nur noch am quengeln. Was kann ich machen, das es wieder besser wird? Bitte helfen Sie mir. Schon jetzt vielen Dank für Ihre Antwort. Gruß Iris
Christiane Schuster
Hallo Iris Den Worten von Sandra kann ich mich nur anschließen: Ihre Tochter braucht noch ein wenig Zeit, um sich an den veränderten Tagesablauf zu gewöhnen, während sie sich gleichzeitig als Kiga-Kind nun "groß und stark" -auch Ihnen gegenüber- fühlt. Zeigen Sie ihr gegenüber eine möglichst große Gelassenheit, aber setzen Sie sich bitte begründet durch. Möchte sie z.B. ein Brötchen, erinnern Sie sie daran, dass sie sich gut überlegen soll, welches Brötchen sie möchte, da sie sonst keine Wahl mehr hat. Ignorieren Sie ihr Meckern, nachdem Sie sie gelassen darüber informiert haben, dass das Gemecker ihr nicht weiterhelfen wird. Wird Ihnen selbst dieses Verhalten zuviel, sagen Sie es Ihrer Tochter und informieren Sie sie darüber, dass Sie -wenn möglich- dann gleich den gemeinsamen Raum verlassen werden, wenn sie nicht aufhört zu meckern. Bieten Sie ihr gleichzeitig eine Beschäftigungsmöglichkeit an um sie von ihrer Unzufriedenheit abzulenken und handeln Sie ggf. konsequent. Erholsames Wochenende und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Iris! Mit unserem Sohn, fast 4, ist es genau dasselbe. Nur das er nicht meckert, sondern gleich losbrüllt. Ich habe festgestellt, daß ein regelmäßiger Tagesablauf (wahrscheinlich muß sich Deine Kleine erst noch an den veränderten Tagesablauf gewöhnen)und klare Formulierungen sich sehr positiv darauf auswirken. Mir ist mal aufgefallen, daß ich Aufforderungen oft als Frage formuliert habe. Z.B. "wollen wir duschen gehen?" anstatt klar formuliert "komm, wir gehen duschen!" oder "Max, komm´ bitte zum duschen!" Genauso "klar" kannst Du Deiner Tochter sagen, daß sie sich EINE Brötchensorte aussuchen darf. Und daß sie das trinken muß, was Du grad dabeihast. PUNKT Gemecker daraufhin sollte man möglichst ignorieren. Seitdem ich meine Wünsche, Aufforderungen etc. an Max so formuliere wie o.g., "verstehen" wir uns viel besser. Ich glaube, er weiß jetzt eher, woran er ist. LG Sandra
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