Mitglied inaktiv
Hallo, ich wende mich an Sie, weil ich mir keinen Rat mehr weiss! Meine 16 Monate alte Tochter ist die Woche über bis 17h mit mir allein, dann kommt der Papa von der Arbeit. Wir verstehen uns bis dahin sehr gut, wir gehen viel raus, sie "hilft" mir im Haushalt oder wir gucken zusammen Bücher an. Aber sobalt der Papa nach Hause kommt, bin ich abgeschrieben. Tut sie sich weh, darf nur der Papa sie trösten, geht er in den Keller, oder zum Einkaufen, muss ich sie ablenken, sonst weint sie. Noch schlimmer ist es, und das ist mein grösstes Problem, wenn sie Abends nach dem Einschlafen nochmal aufwacht. Gehe ich dann in ihr Zimmer, um zu sehen was los ist, brauch sie mich nur zu sehen und sie weint noch mehr. Sie ist dann so enttäuscht und wütend das ich zu ihr komme und nicht der Papa, das ich sie weder ansprechen, geschweige denn anfassen darf. Will ich sie hochnehmen, wehrt und windet sie sich mit aller Kraft. Kommt dann der Papa dazu reckt sie ihm ihre Ärmchen entgegen, drückt ihn und lässt sich schnell von ihm beruhigen. Dann darf auch ich mit ihr sprechen, aber nur, wenn sie beim Papa bleiben darf. Mich macht das mittlerweile sehr traurig, zum einen wegen der Ablehnung, und zum anderen weil ich meine Kleine nicht trösten darf, wenn sie traurig ist oder ein wehwechen hat. Mein Freund und ich haben häufig Auseinandersetzungen, wegen anderen Dingen, die die Kleine auch mitbekommt. Kann es vielleicht daran liegen? Hat sie sich für eine Partei entschieden? Ich hoffe, Sie wissen Rat! Viele Grüsse Tina
Christiane Schuster
Hallo Tina Ihre Tochter lehnt Sie keineswegs ab. Dann wäre sie tagsüber nicht so zufrieden mit Ihnen.- Sie wird es "einfach" genießen, abends ihren Papa zu sehen und möchte ihn für sich beanspruchen, während Sie ja ständig zur Verfügung stehen. Gönnen Sie den Beiden die kurze, gemeinsame Zeit am Abend. Helfen Sie gemeinsam Ihrer Tochter sich bald selbst helfen zu können um wieder in den Schlaf zu finden. Bieten Sie ihr zu diesem Zweck Hilfsmittel an, wie ein Kuscheltier und eine Spieluhr. Erklären Sie ihr, dass Sie die Zimmertür einen Spalt breit geöffnet halten, damit sie die gewohnten Geräusche jeder Zeit hören kann, dass Sie aber erst wieder zu ihr kommen um ihr noch einen Kuß zu geben und sie zuzudecken, wenn Sie selbst ins Bett gehen. Bei Krankheit o.Ä. braucht sie dann allerdings etwas mehr liebevolle Zuwendung, sodass Sie oder Ihr Partner sie mit Streicheln trösten sollten.- Wiederholen Sie (oder Ihr Partner) diese Erinnerung an die Einschlafhilfen, aber versuchen Sie konsequent zu bleiben und nicht zu ihr zu gehen. Nach 2-3Tagen wird sie gelernt haben, dass sie sich an gewisse Regeln zu halten hat und wird zufrieden wieder einschlafen, nachdem sie sich die Spieluhr aufgezogen hat.- Halten Sie durch und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich glaube nicht, daß du eifersüchtig sein mußt. Wahrscheinlich möchte sie die Zeit, die ihr Papa zuhause ist, mit ihm geniessen. Auch mein Großer hatte in diesem Alter eine Phase, wo er ein "Papakind" war. Dann war er wieder ein Mamakind!Das hat sich oft abgewechselt. Auch er ließ sich meistens lieber von seinem Papa trösten, wenn er zuhause war. Aber wie gesagt, eifersüchtig oder enttäuscht mußt du nicht sein! Liebe Grüße!
Mitglied inaktiv
Hallo Tina, ich glaube nicht, daß Dein Kind Dich ablehnt, sie wird sich wahrscheinlich nur auf Papa freuen, den sie den ganzen Tag nicht sieht und die Zeit mit ihm geniessen wollen. Bei uns war es genauso - bis ich jetzt wieder zur Arbeit gehe und Papa im EU zuhause ist. Plötzlich ist Mama wieder die Beste :-)))))). Vorher war sie auch teilweise nur auf Papa fixiert, wenn er nach Hause gekommen ist, ich hab mir dann halt gedacht, na die doofe alte Mama sieht sie den ganzen Tag, ist eben langweilig ;-). Liebe Grüße Gabriele
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