Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich habe einen Sohn (4) und eine Tochter (2). Während mein Sohn sehr häufig Schwierigkeiten hat, ist meine Tochter einfach nur süß. Ich habe aber extrem Angst, dass ich sie vernachlässige, weil ich zu sehr mit den Problemen des Großen beschäftigt bin. Mein Sohn geht in den Kiga, meine Tochter in den Minikiga und ich arbeite vormittags. Nachmittags unternehme ich mit den Kids etwas, aber es richtet sich hauptsächlich nach den Bedürfnissen des Großen und die Kleine muss einfach mit. Mache ich etwas mit der Kleinen, wird es vom Großen sabotiert. Während die Kleine aus jeder Situation das Beste zu machen sucht, rastet der Große sofort aus, wenn etwas nicht so ist, wie er es geplant hat. Während der Große jeden Moment, indem er keine Aufmerksamkeit erhält, benutzt, Unfug zu machen, versucht die Kleine auf niedliche Weise, unsere Aufmerksamkeit zu erhalten: Sie singt uns Lieder vor, macht kleine Tänzchen, sucht Spiele aus und spielt sie sehr ausdauernd mit uns, hilft von sich aus beim Tischdecken ... . Allerdings bekommt der Große deutlich mehr Zuwendung als die Kleine. Ich wünsche mir, dass die Kleine weiterhin ihre Fröhlichkeit, Unkompliziertheit und Hilfsbereitschaft behält und nicht in derart schwierige Verhaltensmuster kommt, wie der Große. Mir kommt es oft so vor, als ob die Rollen zwischen den Beiden einfach umgekehrt sind. Wie kann ich der Kleinen besser gerecht werden? Danke Ulli PS. Die Kleine hat natürlich auch ab und an Wut- oder Zickenanfälle, aber diese sind meist begründet und man kann mit ihr trotz allem noch reden.
Christiane Schuster
Hallo Ulli Da Sie Ihrer Tochter die liebevolle Zuwendung zuteil werden lassen, die sie sich wünscht und die ihr auch scheinbar genügt, um zufrieden zu sein und sich altersgerecht zu entwickeln, brauchen Sie sich m.E. nach disbezüglich keine Sorgen zu machen und die Beiden so in ihrer jeweiligen Persönlichkeit annehmen, wie sie sind. Überlegen Sie aber bitte noch einmal, ob Ihr Großer nicht "schwierig" ist, weil er merkt, wie zufrieden Sie mit dem Verhalten seiner Schwester sind und achten Sie mal bewußt(er) darauf, dass Sie ihm nicht nur Ihre Aufmerksamkeit sondern auch Ihre LIEBEVOLLE Zuwendung schenken (wenn`s auch schwer fällt). Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Vileicht kannst du den grossen einmal die Woche zum Fussball oder so etwas anmelden, die Zeit könntest du dann alleine deiner kleinen widmen. Vieleicht könntest du sie auch öfter einmal in den Arm nehmen, wenn sie etwas besonders toll gemacht hat. Viele Nerven weiterhin
Mitglied inaktiv
Mein Großer hat nachmittags schon den ein oder anderen Programmpunkt. Wenn ich die Kleine nicht wecken muss, damit ich für den Großen Taxi bin, nutzt die Kleine die Zeit zum ausruhen, das sie fast nicht kann, wenn der Große da ist. Außerdem lobe ich sie sehr oft, wenn sie etwas Tolles gemacht hat. Nur wenn der Große das mitbekommt, ist wieder Theater angesagt.
Mitglied inaktiv
Also wird für die kleine schon sehr viel getan, das wusste ich ja nicht. :-) Weiterhin viele Gute Nerven
Mitglied inaktiv
Die Zuwendung, die mein Sohn bekommt ist sehr liebevoll. Es geht meist nur um seine Interessen wie vorlesen und etc. Jede Kleinigkeit, die positiv ist, wird sofort mit Lob verstärkt, bei den Problemen versuche ich ihm so gut es geht zu helfen, nicht zu strafen. ICH akzeptiere beide Kinder so wie sie sind, habe allerdings Angst davor, dass der Große in noch größere Schwierigkeiten gerät. Ulli
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