Sternschnuppe09
Ich bin mit der Erziehung unserer Tochter (29 Monate) total ueberfordert.Sie trotzt zur Zeit sehr stark und ich weiss eigentlich nicht wie ich richtig reagieren soll.Sie bekommt eigentlich taeglich mehrere Wutanfaelle und tobt dann sehr ausdauerd (bis zu 3 Stunden) bis sie ihren Willen bekommt. Mein Partner arbeitet bis zu 16 Stunden am Tag und ist eigentlich so gut wie immer abwesend. Ich selbst stufe mich als sehr geduldig ein und bin das totale Gegenteil ihres Vaters. Er rastet meist schon nach wenigen Minuten aus, schreit sie an und manchmal klatscht er ihr eine auf den Po. Sie beginnt dann zu weinen und um zu vermeiden dass die Situazion total eskaliert nehme ich sie in den Arm und troeste sie. Damit stelle ich mich natuerlich wieder auf die Seite meiner Tochter. Manchmal habe ich das Gefuehl sie ist mein Lebenspartner und nicht er. Das ist doch nicht normal.Unsere Tochter hat ihren Vater eigentlich noch nie als Bezugsperson angesehen, sie verabschiedet sich morgens nicht von ihm, meckert zurueck wenn er sie anspricht, und schlaegt auch mal nach ihm. Sie war eigentlich noch nie alleine mit ihm und ignoriert ihn total. Das war aber immer schon so aber zur Zeit ist es schlimmer. Ich bin total gegen Gewalt weil ich als Kind staendig von meinem Vater geschlagen worden bin und auch sonst sind wir uns in Erziehungsfragen IMMER uneinig. Was kann ich ihrer Meinung nach tun??? Mein Partner ist total unkooperativ und hat meinen Vorschlag einer Familienberatung abgelehnt. Bleibt dann nur mehr die Trennung??
Christiane Schuster
Hallo Sternschnuppe09 Wenn Sie Ihren Partner lieben empfehle ich Ihnen ihn zu bitten sich möglichst ganz aus der Erziehung Ihrer Tochter erst einmal rauszuhalten. Er arbeitet 16 Std. am Tag, sodass Ihre Tochter ihn kaum als Bezugsperson kennt, zu Der sie ein Vertrauen wie zu Ihnen aufbauen konnte. Kommt er nun abends nach Hause und schimpft auch noch, fühlt sie sich von ihm noch weniger geliebt und verstanden.- Damit zwischen Ihrer Tochter und Ihnen wieder ein harmonischeres Miteinander möglich ist rate ich Ihnen stets nach Kompromissen zwischen Ihren Wünschen und den Bedürfnissen eines Kleinkindes zu suchen. Nehmen Sie zuerst direkten Blick- und auch Körperkontakt zu Ihrer Tochter auf, bevor Sie eine KURZ begründete Bitte an sie richten. Regen Sie Ihre Tochter zu einer geeigneten Handlungsalternative an, wenn ein NEIN einmal unvermeidlich ist. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen