Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

meine Tochter (6) der Riesenegoist

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: meine Tochter (6) der Riesenegoist

Mitglied inaktiv

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hallo, ich hoffe sie können mir einen rat geben, denn im moment bin ich mit meinem latain bei meiner 6 jährigen tochter fast am ende. sie hat vor 1 jahr ein brüderchen bekommen und seitdem ist alles anders. ich muss dazu sagen dass sich früher das ganze leben nur um sie gedreht hat. ich war immer da hatte ständig zeit für sie und wenn nicht ich, dann ihre oma die jeden tag bei uns war. nun sind wir seit 2 jahren weggezogen und die oma kommt nur noch selten. nun habe ich auch seit der geburt verständlicherweise nicht mehr nur zeit für sie sondern muss meine liebe und aufmerksamkeit durch 2 tielen. damit kann sie nicht umgehen. seit ihr bruder da ist, erkenne ich sie kaum wieder. sie ist unzufrieden, gibt sich nie mit ihm ab, geschweige denn zeigt sie ihm dass sie ihn lieb hat. im gegenteil, sie nutzt jede gelegenheit um ihn zu ärgern oder gar weh zu tun. ich weß nicht mehr weiter. ich rede, versuche auf ihre vernunft zu appelieren, rede und schimpfe. es geht immer weiter so. sie ist ein sehr wildes kind, und testet im moment ihre grenzen irrsinig aus. ich komme mir vor wie der schiedsrichter der im boxring immer dazwischen gehen muss. kaum geh ich aus dem zimmer, höre ich einen schreien oder jammern. richtig lieb zusammen spielen sah ich sie nur wenige male. was kann ich tun um sie mehr zusammenzuführen. sie sind doch geschwister. was hab ich falsch gemacht. es tut so weh sie zu so zu sehen. hab sie doch beide soooo lieb. bitte um rat. LG


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Hallo Ratsuchende Bitte erwarten Sie nicht zuviel von Ihrer Tochter. Mit 6 Jahren kann sie nicht ständig Rücksicht auf ihren Bruder nehmen, der für sie eher eine lebendige Puppe darstellt, denn ein Geschwister. Auch gehen die Interessen dieser beiden Altersgruppen sehr stark auseinander, was nur allzu verständlich ist. Das Spiel des Bruders ist Ihrer Tochter schlichtweg zu langweilig, sodass Sie zu einer gemeinsamen Aktivität nur dann anregen können, wenn Sie sich ebenfalls beteiligen. Gönnen Sie ihr möglichst viel Kontakt zu ca. Gleichaltrigen und berücksichtigen Sie bitte stets, dass eine 6-Jährige keine Babysitter-Dienste übernehmen kann. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo, wenn Dein Kind solange allein war, ist es versatendlich, dass sie sich schwer tut. Zwischen unserem ersten und dem zweiten liegen auch fuenf Jahre. Der Grosse hatte auch arge Probleme damit umzugehen, dass sich nicht mehr alles um ihn dreht. Gott sei Dank liebt er aber seinen Bruder und kuschelt auch mit ihm (inzwischen knapp 8 Jahre alt). Aber egoistisch ist er teilweise immernoch. Leider mache ich den Fehler zu denken, er ist ja schon gross und braucht mich nicht mehr so wie der dreijaehrige. Aber das ist falsch. Jetzt haben wir noch einen kleinen Spatz von 4 Wochen, und es erleichtert die Sache nicht gerade. Da der Grosse natuerlich wieder zurueckstecken muss. Ich denke es ist fuer die Kinder nicht einfach. Aber mit Geduld und Verstaendnis sollte man es hinbekommen. Viel Glueck. Cuma


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