Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Meine Suppe mag ich nicht!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Meine Suppe mag ich nicht!

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Mein Sohn (19 M) wird jeden Tag mäkeliger beim Essen: Kartoffeln mag er nicht mehr, diverse Gemüse werden verschmäht und jetzt verweigert er auch das Brot. Er bleibt lieber hungrig. Vor 3 Wochen hat er begonnen, immer nur den Belag runterzuessen (auch nur mehr milden Schnittkäse) und das Brot konsequent liegenzulassen. Auch neues wird verweigert (außer es handelt sich um etwas Süßes). Dabei hat er lange Zeit absolut alles verdrückt, was ihm vorgesetzt wurde. Ich habe bisher nie ein Drama aus dem Essen gemacht, und nehme es einfach weg (aber es wurmt mich). Wenn er nicht einmal kostet, bekommt er auch nichts anderes. Aber unser Speisezettel wird langsam immer kürzer. Wie soll ich reagieren? Immer Reis oder Nudeln für ihn kochen, oder ihn von Zeit zu Zeit hungrig vom Tisch aufstehen lassen? Oder soll ich erlauben, daß er sich nach dem Essen mit Obst oder Joghurt satt ißt. Ich bin dankbar für einen Tip, Lin


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Hallo Lin Lassen Sie Ihren Sohn von Zeit zu Zeit ruhig mal hungrig vom Tisch aufstehen. Kochen Sie möglichst Abwechslungs-reich und behalten Sie Ihren Speise-Zettel konsequent bei -vorausgesetzt er ist Vitamin-reich, nicht zu stark gewürzt, kurz: Kind-gerecht-. Versuchen Sie das Essen zwischendurch möglichst konsequent zu vermeiden. Gesunde Kinder holen sich schon das an Nahrung, was sie brauchen! Die Menge der Nahrung ist oft sehr unterschiedlich. Sie richtet sich nach den vorangegangenen Aktivitäten genauso wie nach den einzelnen Schüben in der Entwicklung, bzw. im Wachstum und in der körperl. Verfassung. Auch in Bezug auf die Eßgewohnheiten seiner vertrauten Umgebung muß Ihr Sohn lernen, dass es gewisse Regeln gibt, die möglichst konsequent einzuhalten sind. Bis bald?


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