Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Meine Kinder

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Frage: Meine Kinder

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Hallo liebe Frau Schuster! Ich bin grade ziemlich am Ende meiner Kräfte. Ich habe 2 Kinder fast 5 und 2 1/2 Jahre alt. Mein Sohn (der Ältere) ist ein aufgeschlossenes sehr intelligentes Kind. Neugierig, wissbegierig und eigentlich lieb. Seine grosse Stärke ist seine Sprache - er badet darin. Für sein Alter sehr weit. Er imitiert aber seit neustem seine Freunde, die sehr laut sind, sprachlich eher schlechter (sagen zum Beispiel ISCH statt ich etc) und auch das eher unsensible Verhalten ahmt er nach. Eigentlich ist er sehr senible, aber im Moment vergeht kein Tag, keine Stund ohne das er seine Schwester haut, tritt oder den Kopf anrempelt. Sie provoziert ihn allerdings auch öfters. Wie geh ich damit um. Ich bin eigentlicht sehr konsequent aber mir geht die Kraft aus. Kein Tag ohne Streit, weinen, schreien. Ich hasse es. Auch im Restaurant zeigen meine beiden Kinder sich eher von der schlechten Seite, anstatt das zu Hause gelrnt und vorgelebte. Wie bekomm ich das Geschwisterleben besser hin? Ich liebe beide absolut gleich und denke das ich sie auch so behandel. Sie beschauen sich aber immer höchst kritsch an. Was mach ich falsch? Klar der eine ist älter als die andere. Da gibt es zwangsläufig kleine Unterschiede, die ich aber immer erkläre. Was tun? Ich brauche Kraft und neue Nervenstärke? Viele Grüsse


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Hallo Ratsuchende Ihr Sohn scheint mir ein wenig unterfordert und genauso unzufrieden wie Sie zu sein, sodaß er mit beschriebenem Verhalten die (helfende) Aufmerksamkeit von Ihnen geradezu einfordert. Lassen Sie ihn zu dem Kiga-Besuch auch noch an 1-2 Interessengruppen teilnehmen, damit er ausreichend gefördert UND gefordert wird und erkennt, wie unverzichtbar er ist -auch als großer Bruder-. Bitte bedenken Sie, dass auch Ihr Sohn noch ein Kleinkind ist, das nicht allzu häufig Rücksicht auf seine Schwester nehmen kann. Wecken Sie evtl. den Ehrgeiz in ihm, als Starker die Schwächeren beschützen zu DÜRFEN und loben Sie ihn entsprechend. Kennen Sie Eines der Bücher: - "Tauziehen um die Elternliebe", Daniela Liebich; - "Geschwister", Bettina Mähler? Zusätzlich empfehle ich Ihnen, sich eine eigene, regelmäßige Auszeit zu gönnen, um aufzutanken, während die Kinder von einem Babysitter o.Ä. betreut werden. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


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